Google hat eine weltweite Störung behoben, die laut dem eigenen Status-Dashboard alle Dienste des Unternehmens betraf. Fast eine Stunde konnten Nutzer weder auf Gmail, Drive, Chat, Meet noch auf Maps, Blogger und Analytics zugreifen. Auch Googles Produktivitätsanwendungen wie Docs, Tabellen und Präsentationen waren betroffen. Selbst mobile Apps wie Youtube verweigerten vorübergehend den Dienst.
Laut Caschys Blog begannen die Ausfälle etwa gegen 12.45 Uhr deutscher Zeit. Im Google-Dashboard, das anfänglich offenbar auch betroffen war, tauchen die erste Fehlermeldungen um 12.55 Uhr auf.
Demnach wurden die Dienste ab etwa 13.30 Uhr zumindest für einige Nutzer wiederhergestellt. Diese Meldung wiederholte Google für die betroffenen Dienste rund 16 Minuten später, mit dem Hinweis, dass Betroffene weiterhin nicht auf die Dienste zugreifen könnten.
Als vollständig behoben stufte Google die Probleme schließlich um 13.52 Uhr ein, zumindest für die meisten Nutzer. „Wir arbeiten weiterhin daran, den Dienst auch für die restlichen Nutzer wiederherzustellen. Sie können sich sicher sein, dass Systemverlässlichkeit eine der höchsten Prioritäten bei Google ist und wir versuchen, unser System durch ständige Verbesserung zu perfektionieren.“
Im Google Cloud Status Dashboard findet sich inzwischen auch eine Begründung für die Störung. Demnach gab es ein Problem mit einem automatischen System zur Lastenverteilung. Es habe die Kapazität für das zentrale Identitätsmanagementsystem reduziert, was weltweit Fehlermeldungen ausgelöst habe. „Als Folge konnten wir nicht prüfen, ob Nutzeranfragen berechtigt sind“, so Google weiter. Die vollständige Analyse des Vorfalls sei aber noch nicht abgeschlossen.
Einige Nutzer berichteten auch von Problemen mit Smart-Home-Produkten wie Thermostaten von Nest und Google intelligentem Lautsprecher Google Home. Laut der Website Downdetector häuften sich Beschwerden von Betroffenen in Europa, Israel und der amerikanischen Ostküste.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…