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DxOMark-Kameratest: OnePlus 7 Pro fast an der Spitze

DxOMark hat seinen Kameratest des OnePlus 7 Pro vorgelegt. Mit einer Gesamtnote von 111 Punkten landet die Triple-Kamera auf dem zweiten Platz, hinter Huawei P30 Pro und Samsung Galaxy S10 5G, die mit jeweils 112 Punkten bewertet wurden. Seine Vorgänger hängt das OnePlus 7 Pro zudem deutlich ab. Sie kamen im vergangenen Jahr auf lediglich 98 (OnePlus 6T) und 96 Punkte (OnePlus 6).

Kernstück des neuen Kamerasystems ist die Hauptkamera, die mit einem 26-mm-Objektiv (gerechnet auf Kleinbild) und einer Blende von F1.6 ausgestattet ist. Als Bildwandler dient Sonys IMX586-Sensor, der er erlaubt, vier Pixel zu einem Bildpunkt zusammenzufassen, wodurch sich die Pixelgröße verdoppelt und die Auflösung auf 12 Megapixel reduziert.

Ergänzt wird sie durch eine 16-Megapixel-Kamera mit einer Brennweite von 17 Millimetern (Kleinbild) und einer Blende von F2.2 sowie einer Kombination aus Teleobjektiv (78 Millimeter Kleinbild) mit Blende F2.4 und 8-Megapixel-Sensor. Alle drei Kameras verfügen über einen lasergestützten Phasenerkennungsautofokus. Aufnahmen mit der Haupt- und Telekamera werden zudem optisch stabilisiert.

„Die Belichtung ist exzellent, mit einem guten Kontrast unter allen Lichtbedingungen“, urteilt DxOMark. Selbst bei Motiven mit hohen Kontrastunterschieden gebe das Kamerasystem Details in hellen und Schattenbereichen gut wieder. Auch die Farbdarstellung sei herausragend, vor allem bei sehr guten Lichtverhältnissen.

Den Weißabgleich bewerteten die Tester als neutral und die Farbsättigung als lebhaft. Trotz der geringeren Auflösung von 12 Megapixeln soll das OnePlus 7 Pro detailreiche Bilder liefern – ein Bildrauschen soll vor allem bei guten Lichtverhältnissen kaum sichtbar sein. „Natürlich gibt es einen gewissen Texturverlust bei schlechteren Lichtverhältnissen, und Rauschen beginnt sich in dunklen Teilen des Bildes bemerkbar zu machen, aber trotzdem bleiben die Ergebnisse unter den besten, die wir je gesehen haben“, heißt es weiter in dem Test.

Als weitere Stärke des OnePlus 7 Pro stellen die Tester die Bokeh-Simulation im Portraitmodus heraus. Die Teleoptik soll indes vor allem im Nahbereich sehr gute Ergebnisse abliefern. Bei weiter entfernten Motiven stellten die Tester jedoch ein geringere Farbsättigung und Detailverluste im Vergleich zur Hauptkamera fest.

Auch die Videofunktion soll dank der voreingestellten 4K-Auflösung und des guten Autofokus sehr gute Aufnahmen liefern. Positiv bewerten die Tester erneut die Farbwiedergabe und den Weißabgleich. Allerdings soll der Dynamikbereich bei Szenen mit starken Kontrasten begrenzt sein.

Zum OnePlus 7 liegt bisher kein Kameratest vor. In vielen Situationen sollte dessen Kamerasystem jedoch auf Augenhöhe mit der Pro-Version liegen, da beide die gleiche Technik für die Hauptkamera nutzen. Nachteile sollten sich durch das Fehlen einer Teleoptik und die schwächere Ultraweitwinkelkamera ergeben.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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