Das finnische Start-up Necuno Solutions hat ein mobiles Gerät angekündigt, auf dem ein Linux-Betriebssystem mit der von KDE entwickelten Oberfläche Plasma Mobile laufen soll. Dabei soll es sich um eine „echte Open-Source-Hardware-Plattform“ handeln, deren Schwerpunkt auf Sicherheit und Datenschutz liegt. Zum Start wird das Gerät allerdings noch nicht in der Lage sein, sich mit einem Mobilfunknetz zu verbinden.
„Um Ihre Daten sicher zu machen, ist es unser Ziel, Ihnen ein hundertprozentiges Open-Source-Gerät zu bieten, vom Metal bis zum Pixel, von der Hardware bis zur Software“, heißt es auf der Necuno-Website. „In der heutigen Welt wird die Bedeutung der Privatsphäre und der Informationssicherheit vernachlässigt.“ iPhone und Android-Smartphones seien zwar auf Nutzerfreundlichkeit ausgerichtet, würden aber von persönlichen Daten angetrieben. „Wir brauchen Ihre Daten nicht. Wir sind hier, um sie zu schützen, und das ist, was uns antreibt.“
Zur Größe es Arbeitsspeichers sowie des internen Speichers machte das finnische Unternehmen indes keine Angaben. Das Touch-Display soll 5,5 Zoll groß sein und in einem Aluminium-Gehäuse stecken. Neben einer Ein/Aus-Taste und den üblichen Lautstärketasten soll das mobile Gerät von Necuno noch eine frei programmierbare Taste bieten. Externe Geräte lassen sich per Micro-USB anschließen – Kopfhörer über einen 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss.
Verbindungen nach außen nimmt das Gerät per WLAN auf, das wiederum über einen SDIO-Steckplatz integriert wird. Es soll sich aber auch mit einem Ethernet-Netzwerk verbinden. Eine Mobilfunkverbindung per LTE stellen die Entwickler zudem in Aussicht.
Plasma von KDE ist einer Pressemitteilung von Necuno zufolge eine grafische Nutzeroberfläche, die unter einer Open-Source-Lizenz steht. Plasma Mobile wiederum ist eine für Smartphones und andere mobile Geräte optimierte Version. Sie wird auch von Purism für das Librem 5 benutzt, das 2019 in den Handel kommt und derzeit für 599 Dollar vorbestellt werden kann. In welcher Preislage das mobile Gerät von Necuno einzuordnen ist, ließ der Hersteller offen.
Für viele Unternehmen ist noch immer unklar, welche Vorteile ein cloudbasiertes Contact Center bietet. Dieses E-Book von Genesys löst die Mythen rund um Cloud Contact Center auf.
IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen
Mehr als die Hälfte aller Infostealer-Angriffe treffen Unternehmensrechner.
Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…
Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…
Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…
Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.