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Microsoft veröffentlicht Windows Server 2019 Insider Preview Build 17650

Microsoft hat eine weitere Testversion für Teilnehmer des Insider-Programms im Fast Ring veröffentlicht. Das neue Build von Windows Server vNext Long-Term Servicing Channel (LTSC) – die langfristig mit Sicherheitspatches versorgte Version von Windows Server – enthält sowohl die Desktop Experience als auch Server Core in allen 18 Sprachen. Zur Erprobung bereit steht auch ein neues Build für den nächsten Windows Server Semi-Annual Channel bereit.

Wie bei allen Windows-Server-Previews bittet Microsoft um Rückmeldungen in zwei besonders wichtigen Feldern. Dabei geht es einmal um das In-place OS Upgrade (von Windows Server 2012 RA, Windows Server 2016) und zum anderen um die Anwendungskompatibilitit: „Lassen Sie uns bitte wissen, wenn jegliche Serverrollen oder Anwendungen nicht mehr arbeiten oder nicht mehr wie gewohnt funktionieren.“

Das Build enthält verschiedene neue Features. Verbesserungen für File Share Witness, eine der Witness Options für Failover Clustering, sollen für mehr Stabilität sorgen und eine vielseitigere Nutzung ermöglichen. Microsoft macht auf einige Einschränkungen bei der kommenden Storage Replica Standard Edition aufmerksam, was sich aber während der Vorschauphase noch ändern könnte – abhängig von den Rückmeldungen.

Zwei neue PowerShell-Commandlets sollen den Nutzern außerdem helfen, Cluster zwischen Domains zu bewegen. Der Rollendienst Remote Desktop Session Host (RDSH) ermöglicht Nutzern, Windows-basierte Programme oder den vollständigen Windows-Desktop zu teilen. Wegen eines Bugs fehlte die RDSH-Rolle in früheren Releases von Windows Server 2019 – das wurde im aktuellen Build korrigiert.

Build 17650 wie alle künftigen Pre-Release-Builds erfordern während des Setups Aktivierungsschlüssel. Diese sind wie die weiteren Voraussetzungen einem Blogeintrag zu entnehmen. Die finale Version soll in der zweiten Jahreshälfte erscheinen.

Nutzer, die Windows Server mit SQL Server, SharePoint Server und anderen Arbeitslasten ausführen wollen, sollten nach Angaben des Unternehmens die LTSC-Version von Windows Server nutzen und nicht den Semi-Annual Channel (SAC). Letzterer erhält wie Windows 10 alle sechs Monate neue Funktionen und wird nur über einen Zeitraum von 18 Monaten unterstützt.

ZDNet.de Redaktion

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