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Smartphone-Displays mit Aussparung: Gefällt Ihnen das?

Zwei Trends zeichnen sich derzeit im Smartphone-Markt ab: Zum einen gibt es kaum eine Neuerscheinung ohne ein sogenanntes randloseses Design. Darunter versteht man ein Modell, dessen Display sich nahezu bis zum Gehäuserand ausdehnt. Prinzipbedingt wird dadurch die Fläche für Kamera, Home-Button sowie weitere Sensoren immer kleiner. Während beim ersten Randlos-Smartphone, dem Xiaomi Mi MIX, das Display nur links, rechts und oben fast bis an den Rand ging, stand im unteren Bereich genügend Platz für entsprechende Sensoren zur Verfügung. Auch die Frontkamera hat Xiaomi in diesem Bereich platziert.

Apple wiederum hat das Display beim iPhone X an allen vier Seiten bis zum Rand ausgedehnt. Im oberen Bereich wird dieser symmetrische Ansatz allerdings durch eine Einkerbung (engl. notch) unterbrochen. Und das ist der zweite Trend, der sich derzeit bei Smartphones Vor Apple hatte bereits Essential eine solche Lösung präsentiert. Nun haben auf dem Mobile World Congress in Barcelona weitere Smartphonehersteller Modelle präsentiert, die eine Aussparung am oberen Rand aufweise. So sieht beispielsweise das ZenFone 5 von Asus dem iPhone zum Verwechseln ähnliche. Kleinere chinesische Hersteller haben diesen Ansatz ebenfalls kopiert. Und auch Huawei will sein kommendes Flaggschiff P20 mit einem „notch“ ausstatten.

Damit das in Zukunft noch einfacher umgesetzt werden kann, unterstützt Google mit Android P eine Aussparung im Display. Entwickler können damit Anwendungen erstellen, die automatisch alle Ausschnitte umgehen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass wichtige Informationen oder Navigationsfunktionen durch den Ausschnitt verdeckt werden.

Manche finden die Aussparung am oberen Displayrand schön, andere wiederum hässlich. Wie ist ihre Meinung zu den unterschiedlichen Designs. Gefallen Ihnen Smartphones, deren Display am oberen Rand eine Einkerbung aufweisen, finden Sie sie hässlich oder ist es Ihnen egal?

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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