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Google überarbeitet Oberfläche seiner Kartenanwendung Maps

Google hat Teile seiner Kartenanwendung Maps überarbeitet. Die überwiegend optischen Änderungen sollen in bestimmten Situationen besonders relevante Informationen hervorheben sowie das Auffinden von möglicherweise interessanten Orten wie Restaurants oder Museen vereinfachen. Die Neuerungen sollen Nutzern schon bald auch in anderen Google-Diensten zur Verfügung stehen, die auf Google Maps zugreifen.

Neu ist, dass die Karten für die Fahrzeugnavigation und den öffentlichen Nahverkehr unterschiedliche Orte hervorheben, wie beispielsweise Tankstellen bei der Fahrzeugnavigation und Haltestellen bei der Nutzung öffentlicher Transportmittel. Darüber hinaus wurde das Farbeschema für die Ortskategorien wie Essen und Trinken, Shopping oder Unterhaltung und Freizeit geändert, um die Ortssymbole schon anhand ihrer Farbe zuordnen zu können. „Wenn Sie beispielsweise in einer neuen Umgebung sind und ein Café suchen, könnten Sie Google Maps öffnen und nach dem nächstgelegenen orangefarbigen Symbol suchen“, schreibt Liz Hunt, Produktmanagerin für Google Maps, in einem Blogeintrag.

Google zeigt Sehenswürdigkeiten in Maps nun in Abhängigkeit vom verwendeten Kartentyp an (Bild: Google).Darüber hinaus stehen in jeder Kategorie neue und zusätzliche Symbole zur Verfügung. Im Bereich Freizeit und Unterhaltung hebt Google unter anderem Kasinos, Event-Locations und Aquarien mit eigenen Symbolen hervor – für letztere wurde zuvor dasselbe Symbol benutzt wie für Tierparks. Neu ist auch eine Unterscheidung nach Sprachen: das „H“ für Krankenhaus (Hospital) wird in China durch ein rotes Kreuz ersetzt.

Die Änderungen will Google im Lauf der kommenden Wochen schrittweise ausrollen. Auch Dienste wie Google Assistant, Suche, Google Earth und Android Auto sollen die Änderungen erhalten. Des Weiteren soll das Google Maps API aktualisiert werden, damit auch Apps und Websites von Drittanbieter künftig von der neuen Oberfläche profitieren können.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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