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Samsung-Smartphones: Stiftung Warentest empfiehlt Schutzhüllen

Smartphones überstehen einen Sturz in der Regel nicht unbeschadet. Das zeigt auch der aktuelle Falltest der Stiftung Warentest. Dort haben sich Smartphones von Samsung als besonders zerbrechlich erwiesen. Aufgrund der relativ schlechten Ergebnisse im Falltest haben die Warentester die Top-Modelle Note 8, S8 und S8+ nur noch mit „befriedigend“ bewertet. Als Testsieger nehmen die neuen Apple-Handys iPhone 8 und iPhone 8 Plus die ersten Plätze ein.

Galaxy S8: Display nach Sturz beschädigt (Bild: ZDNet.de)

Lässt man den Falltest außer Acht, platzieren sich die Samsung-Smartphones hingegen knapp vor den iPhones. Sie punkten mit besonders hoch auflösenden Displays, sehr guter Kameraqualität und überzeugen bei GPS, Navigation und Netzempfindlichkeit. Die höchste Geschwindigkeit erzielen hingegen die Apple-Smartphones. Mit seinen selbst entwickelten Mobilprozessoren hat Apple einen großen Performance-Vorsprung vor den in Android-Telefonen verwendeten CPUs.

Schutzhüllen empfehlenswert

Aufgrund der Ergebnisse des Falltests empfiehlt die Stiftung Warentest Samsung-Smartphones grundsätzlich mit einer Schutzhülle zu verwenden. Dafür sprechen gleich mehrere Gründe. Zum einen sind die aus Glas bestehenden Gehäuse der Smartphones besonders rutschig, zum anderen erscheinen die an der Seite gebogenen Displays der Samsung-Smartphones besonders empfindlich auf Stürze zu reagieren. In beiden Fällen können Schutzhüllen diese Mankos erheblich minimieren. Die Geräte liegen damit wesentlich sicherer in der Hand und ein Sturz dürfte selbst schon mit einfachen Schutzhüllen weitaus glimpflicher verlaufen als ohne. Einfache Schutzhüllen haben den Vorteil, dass sie das Äußere des Smartphone nur wenig verdecken, sodass der ästhetische Gesamteindruck erhalten bleibt.

Die von UAG vertriebenen Schutzhüllen erfüllen die militärischen Drop-Test-Standards MIL STD 810G-516.6 (Bild: ZDNet.de).

Robustere Hüllen bieten mehr Schutz, verdecken allerdings das Smartphone, sodass von der ursprünglichen Erscheinungsform kaum etwas übrig bleibt. Wer ein Smartphone auch als Modeartikel betrachtet, wird also mit einfachen Schutzhüllen besser bedient sein.

Besonders guten Schutz bietet die Schutzhüllen Pathfinder von UAG, die für verschiedene Smartphones erhältlich sind. Sie erfüllen die militärischen Drop-Test-Standards MIL STD 810G-516.6. Die etwa 30 Euro teure Hülle umfasst dabei das komplette Gehäuse inklusive Ein-/Aus-Schalter sowie die Tasten für  Lautstärke und Bixby. Die Aussparung für Kamera und Fingerabdrucksensor ist so designt, dass man letzteren deutlich besser trifft als ohne Hülle. Das Display ist beim Sturz auf einen flachen Boden geschützt, da die Hülle an der oberen und unteren Gehäuseseite etwas nach vorne steht, sodass zwischen Display und Boden ein wenige Millimeter großer Abstand eingehalten wird.

UAG Pathfinder: Abstand zwischen Boden und Display schützt das Glas bei einem Sturz auf den Boden (Bild: ZDNet.de)
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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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