Categories: MobileSmartphone

OnePlus 5: Firmware-Update Oxygen OS 4.5.10 behebt zahlreiche Fehler

Für das OnePlus 5 steht eine neues OTA-Update zur Verfügung. Die 85 MByte große Aktualisierung erhöht die Versionsnummer von Oxygen OS auf 4.5.10. Sie beinhaltet zahlreiche Fehlerkorrekturen und Verbesserungen. Die aktuellen Android-Sicherheitspatches enthält die Aktualisierung jedoch nicht. Diese datieren nach wie vor vom 1. Juli 2017.

One Plus 5: Die neue Firmware Oxygen OS 4.5.10 behebt zahlreiche Fehler in den Bereichen Kamera, Launcher, Telefon und System (Screenshot: ZDNet.de).

Laut Changelog soll das Update Verbesserungen in den Bereichen Kamera, Launcher, Telefon und System bringen. In Sachen Kamera gehört OnePlus zufolge eine allgemeine Reduktion von Rauschen zu den Optimierungen. Davon soll auch die Aufnahme von Videos mit 60 fps profitieren. Der Launcher zeigt nun geografische Informationen über den Fotografen bei Bildern in „Shot on OnePlus“ an. Die Telefon-App soll nun nach Beendigung eines Gesprächs unempfindlicher gegenüber versehentlichen Eingaben sein. Außerdem wurde ein Anzeigefehler bei eingehenden Anrufen beseitigt. Die Stabilität von Verbindungen mit dem indischen LTE-Provider Jio wurde ebenfalls verbessert.

Laut OnePlus sollen mit dem Update auch WLAN-Verbindungen stabiler funktionieren. Zudem nimmt die App SnapShot klarer auf. Anzeigefehler durch eine neue Schriftart wurden ebenfalls behoben, genauso wie ein Fehler beim Blättern in Play Music.

Meldung vom 2.8.2017: Firmware-Update für OnePlus 5 soll Akkulaufzeit verbessern

Für sein aktuellen Spitzengerät 5 hat der chinesische Smartphonehersteller OnePlus erneut ein Firmware-Update veröffentlicht. Nachdem die erste Aktualisierung einen Fehler im Umgang mit der Notrufnummer 9-1-1 betraf, soll das nun erfolgte Update OxygenOS 4.5.7 unter anderem den Energieverbrauch im Standby-Betrieb senken und so für eine verlängerter Batterielaufzeit sorgen.

Zudem bietet die Kamera mit Oxygen 4.5.7 nun eine elektronische Stabilisierung bei der Aufnahme von 4K-Videos. Der WLAN-Empfang soll sich mit der neuen Firmware auch verbessern. Einige Fehler hat OnePlus ebenfalls beseitigt. Laut Hersteller funktioniert die Videoaufnahme nun auch fehlerfrei mit Stereosound.

Außerdem hat der Hersteller die von Google Anfang Juli veröffentlichten Sicherheitsupdates integriert. Allerdings beschränkt sich OnePlus wie andere Android-Smartphonehersteller auch auf den ersten Patchlevel. Dieser schließt 43 Schwachstellen, von denen Google zehn als kritisch einstuft – sie stecken alle im Media Framework. Weitere 97 Fixes erhalten Nutzer mit der Sicherheitspatch-Ebene 5. Juli. Sie korrigieren Fehler in Komponenten von Broadcom, HTC, MediaTek, Nvidia und Qualcomm, wobei auf Komponenten von Qualcomm 82 Bugs entfallen. Betroffen sind Treiber für Netzwerk, Kamera, GPU, WLAN, Audio, USB und Modem. Darüber hinaus patcht Google sechs Kernellücken. Von diesen Schwachstellen geht allerdings maximal ein hohes Sicherheitsrisiko aus. Eine schädliche App könnte schlimmstenfalls Code mit den Rechten eines privilegierten Prozesses ausführen.

OnePlus 5: Spitzenausstattung zu relativ günstigem Preis

OnePlus hatte sein neues Flaggschiff 5 vor wenigen Wochen vorgestellt. Ausgestattet ist es mit einem Snapdragon 835, dem mindestens 6 GByte RAM und eine Adreno-540-GPU zur Seite stehen. Das Modell mit 128 statt 64 GByte Massenspeicher verfügt sogar über 8 GByte RAM. Das mit Gorilla Glas 5 geschützte 5,5 Zoll große AMOLED-Display bietet indes nur 1920 mal 1080 Bildpunkte, was im täglichen Einsatz nicht weiter stören sollte. Für Virtual Reality ist das OnePlus 5 aufgrund dieser geringen Auflösung jedoch nicht geeignet.

Eine weitere Besonderheit ist die Dualkamera auf der Rückseite. Die beiden Sony-Exmor-Sensoren lösen 16 beziehungsweise 20 Megapixel auf. Während ersterer als Weitwinkelkamera mit einer maximalen Blende von f/1,7 ausgelegt ist, verfügt letzterer über eine Teleoptik mit Blende f/2,6. Die Kamera bietet auch einen Profimodus mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten.

Das aus Aluminium gefertigte Gehäuse ist 154,2 mal 74,1 Millimeter groß und 7,25 Millimeter dünn. Es ist in den Farben Slate Gray (6 GB RAM, 64 GByte Speicher) und Midnight Black (8 GByte RAM, 128 GByte Speicher) erhältlich. Das OnePlus 5 unterstützt zudem die hauseigene Schnelladetechnik DashCharge, die den 3300-mAh-Akku in 60 Minuten zu mehr als 90 Prozent aufladen soll.

Das OnePlus 5 mit 64 GByte Speicher kostet 499 Euro und die Variante mit 128 GByte Speicher und 8 GByte RAM ist für 559 Euro erhältlich. Etwas günstiger sind die Geräte, wenn man sie aus China importiert. Bei Gearbest kostet das 128-GByte-Modell aktuell 463,16 Euro. Und die 6-GByte-Variante ist für 387,29 Euro im Angebot.

Weitere Informationen

  • OnePlus 5 128 GByte, 8 GByte RAM bei Gearbest für 463,16 Euro (Rabattcode „ON82CH1“)
  • OnePlus 5 64 GByte, 6 GByte RAM bei Gearbest für 387,29 Euro (Rabattcode „Oneplus5GB1“)

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

WEBINAR

Ransomware Protection: Praxisleitfaden für den Schutz ihres Unternehmens

Helge Husemann, Product Marketing Manager EMEA von Malwarebytes, stellt in dem 60-minütigen Webinar die neue Sicherheitslösung Malwarebytes Endpoint Protection vor, die ein mehrstufiges Sicherheitskonzept enthält und damit einen effektiven Schutz vor modernen Bedrohungen wie WannaCry, Petya und anderen Angriffen bietet.

Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

Recent Posts

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

6 Stunden ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

7 Stunden ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

11 Stunden ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

15 Stunden ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

15 Stunden ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

1 Tag ago