Categories: Sicherheit

Bitdefender nutzt Machine Learning für Sicherheitslösungen

Bitdefender aktualisiert seine Sicherheitslösungen für Privatanwender. Neben dem Hauptprodukt Total Security Multi Device 2018 hat der Hersteller auch die Programme Antivirus Plus, Internet Security, Family Pack, Mobile Security und Antivirus for Mac auf den neuesten Stand gebracht.

Dazu zählen auch die seit 2008 weiterentwickelten Technologien auf der Basis von Machine Learning und Künstlicher Intelligenz. Die aktuelle Generation verfügt unter anderem über ein mehrstufiges Abwehrkonzept gegen Ransomware sowie Schutzmechanismen gegen Advanced Threats. Laut Hersteller schonen die Tools die Ressourcen des Rechners.

Unabhängige Tests wie von AVTEST scheinen dies zu bestätigen. Dort zählen die Produkte von Bitdefender regelmäßig zu den besten der jeweiligen Kategorie. Erst im Juni haben die Profi-Tester für das Paket Bitdefender Internet Security die Höchstpunktzahl in den Wertungen Schutzwirkung und Systembelastung vergeben. Lediglich bei der Benutzbarkeit verfehlte das Programm mit 5,5 Punkte knapp den Höchstwert.

Bitdefender: Effektiver Schutz gegen Ransomware

Die Tester attestieren den Bitdefender-Lösungen auch eine hohe Schutzwirkung gegen Ranswomware-Angriffe wie WannaCry und Petya. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat der Hersteller ein mehrstufiges Sicherheitskonzept eingeführt.

Hierfür integriert Bitdefender in der nun vorgestellten Version Total Security Multi Device 2018 ein neues Modul zur Verteidigung vor Advanced Threats. Die Lösung erkennt dem Hersteller zufolge Verhaltensauffälligkeiten und blockiert so selbst neueste und zuvor unbekannte Bedrohungen. Die integrierte Real Time Protection stoppt bereits bekannte Bedrohungen sofort. Als zusätzlicher Schutzmechanismus beugt das Safe Files Feature dem unerlaubten Zugriff auf sensible Dateien vor.

Mehr Schutz vor Datendiebstahl

In Zeiten staatlich unterstützter Spionageaktivitäten gilt die Sorge der Anwender auch der Privatsphäre. Diesem Bedrohungsszenario begegnet die neue Produktlinie unter anderem mit einer Webcam Protection, die das Ausspionieren mittels der in vielen Rechnern eingebauten Kamera verhindern soll. Laut Hersteller soll die neu gestaltete Firewall auch technisch weniger versierten Nutzern ermöglichen, wichtige Sicherheitsfunktionen zu verwenden. Schließlich überprüft Account Privacy, ob E-Mail-Konten bereits kompromittiert sind und für Angriffe oder Erpressungen verwendet werden.

Die Produkte sind ab sofort verfügbar. Die Preise richten sich nach der Anzahl der zu schützenden Geräte und der Lizenzdauer. Zum Beispiel kostet eine Jahreslizenz für Bitdefender Internet Security 2018 für drei Geräte 59,99 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Detaillierte Informationen zu Preisen stehen auf der Bitdefender-Webseite zur Verfügung.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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