Categories: WorkspaceZubehör

Bericht: LG-Monitor Ultrafine 5K schaltet sich in Router-Nähe ab

Der von Apple anstelle eines eigenen Bildschirms angebotene LG-Monitor Ultrafine 5K schaltet sich offenbar überraschend ab, wenn er sich in der Nähe eines Routers oder eines WLAN-Hotspots befindet. Der Grund scheinen Störungen durch die starken WLAN-Signale dieser Geräte zu sein.

Tests von 9to5Mac ergaben, dass solche Probleme auftreten, wenn der hochauflösende Thunderbolt-3-Monitor weniger als zwei Meter von einem Router entfernt platziert ist. Das führte dann dazu, dass das Display wiederholt die Verbindung zu einem MacBook Pro verlor, als dessen ideale Ergänzung Apple den LG Ultrafine 5K empfiehlt. Anschließend fror dann auch noch das Notebook ein.

Während der von Apple selbst in seinen Shops verkaufte 5K-Monitor von LG damit im 2-Meter-Umkreis eines Routers praktisch unbrauchbar wurde, verursachten andere Monitore keine solchen Probleme. Auch der kleinere LG Ultrafine 4K ist davon nicht betroffen.

Auch auf einer Apple-Site wurde das Thema von einem Nutzer thematisiert. Er stellte fest, dass die Auffälligkeiten auch vom Umfang der per WLAN übertragenen Daten abhängig waren. Er beobachtete ein Flackern des Bildschirms abhängig vom Datenverkehr. Ab einer bestimmten Nähe zu einem WLAN-Zugangspunkt verdunkelte sich sein Bildschirm ganz. Nach 35-jähriger Tätigkeit als Elektroingenieur müsse er sagen: „Das ist ein ziemlich ernsthafter und schludriger Designfehler. Bis Apple und LG dieses Problem beheben, kann ich den Kauf dieses Produkts nicht empfehlen.“

Das Problem soll aber nicht alle Konfigurationen betreffen, wie Apple Insider einwendet. Die Publikation habe ohne sichtbare Auswirkungen ein Gerät in nur einem Meter Entfernung von zwei verschiedenen 802.11ac-Routern getestet. Bei einem zweiten LG Ultrafine 5K habe es nicht einmal etwas ausgemacht, als ein Netgear-Router NightHawk X6 direkt über den Monitor gehalten wurde.

Loading ...

Der LG-Support reagierte inzwischen und empfiehlt, den Monitor aus der Nähe des Routers zu entfernen und es dabei zu belassen, bis das Unternehmen „das Problem isolieren“ kann. Auch Apple-Techniker sollen sich inzwischen mit dem Phänomen beschäftigen.

Im Herbst 2016 war noch von einem neuen 5K-Bildschirm Apples die Rede, dessen Panels LG herstellen sollte. Im Oktober stellte Apple dann aber stattdessen auf einem MacBook-Pro-Event den LG UltraFine 5K vor, bei dessen Entwicklung die beiden Unternehmen zusammengearbeitet hätten. In Deutschland offeriert Apple den 27-Zoll-Monitor für 1049 Euro als „Sonderpreis für begrenzte Zeit“, gibt jedoch eine Verfügbarkeit erst in 6 bis 8 Wochen an.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

17 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

19 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

20 Stunden ago