Categories: MobileMobile Apps

Google stellt Support für Hangouts-API ein

Apps von Drittanbietern werden nach dem 25. April nicht mehr auf die API von Google Hangouts zugreifen können. Der Internetkonzern wird ihnen ab diesem Datum den Zugang zur Programmierschnittstelle versperren – von wenigen Ausnahmen abgesehen. Nutzer von mit der Messenger- und Video-Plattform Hangouts verbundenen Anwendungen sollen mit einem Hinweis informiert werden, wenn die API für sie abgeschaltet wird.

Google hat das ganz nebenbei zu verstehen gegeben, als wäre es weder eine offizielle Ankündigung noch wenigstens einen Blogeintrag wert. Informationen über die bevorstehende Änderung sind vielmehr einer aktualisierten FAQ zu entnehmen. Auf der Plattform aktive Entwickler erhielten außerdem eine E-Mail. Demnach wird die Google+-Hangouts-API schon derzeit nicht mehr unterstützt. Neue Apps erhalten daher keine Berechtigung mehr, aber sie nutzende Apps können das noch bis zum genannten Termin.

„Wir verstehen, dass sich das auf Entwickler auswirken wird, die in unsere Plattform investiert haben“, heißt es dazu in der FAQ. „Wir haben diese Änderung sorgfältig überlegt und glauben, dass die jüngsten Aktualisierungen uns erlauben, unseren Nutzern künftig eine stärker auf die Zielgruppe orientierte Hangouts-Desktop-Videoerfahrung zu bereiten.“

Damit spricht der Internetkonzern an, dass sich Hangouts in Zukunft mehr auf Meetings und Enterprise-Anwender ausrichtet. Deshalb bleibt der Zugriff auf die Hangouts-API auch weiterhin für bestimmte Anwendungen erhalten, die in diesem Umfeld bedeutsam sind. Das sind beispielsweise Integrationen mit anderen Enterprise-Kommunikationstools wie Slack sowie Einwahl-Anwendungen wie DialPad oder die RingCentral-Apps. Auch Tools für Hangouts-on-Air-Broadcasting erlaubt die API weiterhin den Zugriff.

Loading ...

„Diese API hatte ursprünglich den Sinn, Social-Szenarios für Verbraucher im Rahmen von Google+ zu unterstützen, während Hangouts sich jetzt auf Enterprise-Einsatzszenarios konzentriert“, führt die FAQ weiter aus. Für Konsumenten hat Google inzwischen den Messenger Allo und die Video-Calling-App Duo eingeführt.

Duo ist für Android und iOS erhältlich. Voraussetzung für die Nutzung von Duo ist – ähnlich wie bei WhatsApp und anderen Messaging-Anwendungen – eine Mobilfunknummer. Ein Google-Konto wird für seine Nutzung nicht benötigt.

ANZEIGE

So lassen sich Risiken bei der Planung eines SAP S/4HANA-Projektes vermeiden

Ziel dieses Ratgebers ist es, SAP-Nutzern, die sich mit SAP S/4HANA auseinandersetzen, Denkanstöße zu liefern, wie sie Projektrisiken bei der Planung Ihres SAP S/4HANA-Projektes vermeiden können.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Chips bescheren Samsung deutlichen Gewinnzuwachs

Das operative Ergebnis wächst um fast 6 Billionen Won auf 6,64 Billionen Won. Die Gewinne…

2 Stunden ago

Chrome: Google verschiebt das Aus für Drittanbietercookies

Ab Werk blockiert Chrome Cookies von Dritten nun frühestens ab Anfang 2025. Unter anderem gibt…

18 Stunden ago

BAUMLINK: Wir sind Partner und Aussteller bei der Frankfurt Tech Show 2024

Die Vorfreude steigt, denn BAUMLINK wird als Partner und Aussteller bei der Tech Show 2024…

20 Stunden ago

Business GPT: Generative KI für den Unternehmenseinsatz

Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.

1 Tag ago

Alphabet übertrifft die Erwartungen im ersten Quartal

Der Umsatz steigt um 15 Prozent, der Nettogewinn um 57 Prozent. Im nachbörslichen Handel kassiert…

4 Tagen ago

Microsoft steigert Umsatz und Gewinn im dritten Fiskalquartal

Aus 61,9 Milliarden Dollar generiert das Unternehmen einen Nettoprofit von 21,9 Milliarden Dollar. Das größte…

4 Tagen ago