Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen größeren und kleineren Unternehmen. In der Größenklasse ab 150 Mitarbeitern haben mit 98 Prozent nahezu alle Unternehmen in den Jahren 2013 bis 2015 Digitalisierungsprojekte durchgeführt. Diese Größenklasse umfasst zu einem erheblichen Teil auch noch Unternehmen, die als kleine und mittlere Unternehmen im Sinne der EU-Definition zählen. Unternehmen mit 50 bis 149 Mitarbeitern haben zu 95 Prozent Digitalisierungsprojekte durchgeführt. Bereits ab einer Größe von 50 Mitarbeitern kommt also nahezu kein Unternehmen mehr ohne Ausbau seines Digitalisierungsgrades aus. Die Frage ist heute nicht mehr, ob Unternehmen dieser Größe ihre Digitalisierung ausbauen, sondern in welchem Umfang dies geschieht. Etwas anders sieht es bei den kleineren Unternehmen aus. Hier beträgt der Anteil derer, die Digitalisierungsprojekte durchgeführt haben, 78 Prozent für Unternehmen mit 5 bis 9 Mitarbeitern und 84 Prozent für Unternehmen mit 10 bis 49 Mitarbeitern. Auch die überwiegende Mehrheit der kleineren Unternehmen hat also Projekte zum Ausbau der eigenen Digitalisierung durchgeführt. Es gibt aber noch eine sichtbare Gruppe kleiner Unternehmen, die von der Dynamik der Digitalisierung wenig erfasst wird.
Quelle: KfW-Studie August 2016