Der Ausbau der Digitalisierung wird in der Studie auf Basis einer telefonischen Befragung bei 2.078 Unternehmen erfasst, die von ZEW und infas konzipiert und von infas im Zeitraum von Oktober 2015 bis Februar 2016 durchgeführt wurde. Diese Erhebung stellt eine Ergänzungsbefragung zur ZEW IKT-Umfrage 2015 dar und ist repräsentativ für Unternehmen, die mindestens 5 Mitarbeiter und einen Umsatz unter 500 Millionen Euro haben, und damit für die Breite des deutschen Mittelstands. Die statistischen Auswertungen dieser Studie beruhen auf der ZEW IKT-Umfrage 2015 sowie auf der Ergänzungsbefragung 2015/16, die im Auftrag der KfW durchgeführt wurde. Weiterhin wurden 17 qualitative Interviews geführt, um die Situation von innovativen Vorreiterunternehmen im Bereich Industrie 4.0 vertieft zu untersuchen. Von diesen Unternehmen geht ein großes Potential für die digitale Transformation des Industriestandortes Deutschland aus. Aus vorigen Studien wird deutlich, dass Deutschland als IKT-Standort, d.h. als Standort für IKT-Unternehmen und internetbasierte Leistungserstellung, unter den Industrieländern im Mittelfeld liegt (BMWi, 2015a). Zu den Stärken der digitalen Wirtschaft in Deutschland zählen die Innovationsfähigkeit und die Vernetzung zwischen IKT-Branche und anderen Branchen.
Quelle: KfW-Studie August 2016