Die Google-Muttergesellschaft Alphabet hat eine Testlizenz für Drohnentests in ausgewiesenen Regionen der USA erhalten. Das teilt das Weiße Haus mit. Alphabet selbst gab zunächst keinen Kommentar ab.
Vor nicht einmal zwei Monaten hatte die US-Bundesbehörde Federal Aviation Administration (FAA) ihre Regeln für den kommerziellen Einsatz von Drohnen vorgelegt. Sie sollen es einfacher machen, Drohnen etwa in der Landwirtschaft, bei Notfällen oder auch für Filmproduktionen zu nutzen. Zu Lieferdiensten gibt es aber bisher keinen gesetzlichen Rahmen.
Wie Sie Ihr persönliches Internet der Dinge vor versteckten Gefahren schützen
Für Lieferdrohnen, wie sie Alphabet im Rahmen von Project Wing testet, haben sich in den letzten Jahren diverse Onlinehändler interessiert. Sie hoffen, durch schnelle Zustellung einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu bekommen und Kunden anzuziehen. Im Vergleich zu terrestrischer Zustellung versprechen Lieferdrohnen weniger Probleme durch Staus oder Baustellen.
Im Mai sprach sich Amazon zudem für eine weltweit einheitliche Einteilung des Drohnenluftraums aus. Es regte auch an, neue Aufsichtsbehörden zur Regelung des Drohnenflugverkehrs einzurichten. Wie deren Zuständigkeitsbereiche aussehen sollen, ließ es offen. Laut Amazon sollten Drohnen auch autonom miteinander kommunizieren können, um Kollisionen zu vermeiden und Hindernisse zu melden.
[mit Material von Steven Musil, CNET.com]
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