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ARM steigert Umsatz mit Prozessor-Lizenzen um 24 Prozent

Chip-Designer ARM verzeichnet im 2. Quartal 2016 bei den Einnahmen aus den Prozessor-Lizenzen eine Steigerung um 24 Prozent, wie TechWeekEurope berichtet. Die Gesamteinnahmen stiegen um 17 Prozent auf 267,6 Millionen Pfund, der Gewinn um fünf Prozent auf 130,1 Millionen Pfund. Der Umsatz im ersten Halbjahrs das Geschäftsjahrs 2016 erhöhte sich dabei um 19 Prozent auf 544,1 Millionen Pfund. Aufgrund der bevorstehenden Übernahme durch Softbank lehnte es ARM allerdings ab, Umsatzprognosen zu veröffentlichen.

Erst vor wenigen Tagen hatte der japanische Konzern Softbank hat die Übernahme des britischen Chip-Entwicklers angekündigt. Der Gesamtwert der Transaktion beläuft sich auf etwa 23,4 Milliarden Pfund (27,95 Milliarden Euro). ARM soll als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden. Softbank will auch am vorhandenen Management-Team sowie dem auf Partnerschaften basierenden Geschäftsmodell festhalten. Der japanische Konzern hat versprochen, in den nächsten fünf Jahren die Zahl der rund 1600 Mitarbeitern in Großbritannien zu verdoppeln und auch die der über 4000 Mitarbeiter weltweit zu erhöhen. Außerdem hat sich Softbank verpflichtet, den Hauptsitz des Unternehmens in Cambridge zu belassen.

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Das britische Unternehmen ARM Limited stellt selbst keine Chips her, sondern vergibt unterschiedliche Lizenzen an Halbleiterhersteller wie AMD, Apple, Intel, Qualcomm, Samsung et cetera. ARM-Chips sind im Embedded-Bereich die meistgenutzte Architektur. ARM’s Low-Power-Technologie wird in der überwiegenden Mehrheit der mobilen Geräte eingesetzt und hat inzwischen auch Einzug in andere Bereiche, beispielsweise IoT und Rechenzentren gehalten.

„Unsere erst kürzlich erfolgte Akquisition von Apical verbessert unser Know-how im Bereich Visuelles Computing, eines sich rasch entwickelnden Segments, das intelligente Gebäude, Augmented Reality, selbstfahrende Autos und fortgeschrittene Robotik ermöglicht. Sobald neue Technologien entwickelt werden und neue Märkte entstehen, wird ARM auch künftig Produkte und Geschäftsmodelle entwickeln und die sich bietenden Chancen ergreifen“, so ein Sprecher des Unternehmens.

Welche Folgen der im Juni angekündigte Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union für die britische Wirtschaft und damit auch ARM haben wird, ist bisher noch nicht klar. Bisher kam es „lediglich“ zu einer Abwertung des britischen Pfunds gegenüber dem Dollar und dem Euro. Britische Produkte wie die Lizenzen für ARMs Technologien werden, sofern sie in Pfund abgerechnet werden, dadurch billiger. Ausländische IT-Firmen, die ihre Produkte in dem Land in Pfund anbieten, haben indes ihre Preise erhöht.

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ZDNet.de Redaktion

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