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Vierte Generation des Moto G und Moto G Plus kommen in den Handel

Lenovo hat die sofortige Verfügbarkeit der Mitte Mai angekündigten vierten Generation seines Mittelklasse-Smartphones Moto G sowie dessen im Detail verbesserter Plus-Variante bekannt gegeben. Die neuen Modelle sind jetzt zu Preisen ab 249 respektive 299 Euro in den Farben Schwarz und Weiß im Handel erhältlich.

Wie üblich können Kunden bei Bestellung über den Online-Konfigurator Moto Maker die Geräte auch individuell gestalten. Dazu stehen verschiedenfarbige Rückseiten und Akzente zur Verfügung. Per Lasergravur lässt sich zudem der eigene Name oder eine 14 Zeichen lange Nachricht auf der Geräterückseite verewigen, was 5 Euro Aufpreis kostet.

Die vierte Generation des Moto G kommt mit 5,5 Zoll großem Full-HD-Display und Octa-Core-CPU (Bild: Lenovo).

Die Plus-Variante unterscheidet sich von der Standardversion des Moto G nur durch eine höher auflösende Hauptkamera und einen integrierten Fingerabdrucksensor. Die übrige Ausstattung ist gleich. Als Betriebssystem dient Android 6.0.1 Marshmallow.

Gegenüber dem Vorjahresmodell ist das durch Gorilla Glass 3 vor Kratzern geschützte LC-Display des neuen Moto G von 5 auf 5,5 Zoll gewachsen. Zugleich steigt die Auflösung von 1280 mal 720 (HD) auf 1920 mal 1080 Bildpunkte (Full-HD) und die Pixeldichte von 294 auf 401 ppi. Damit liefert die neue Anzeige also nicht nur ein größeres, sondern auch schärferes Bild.

Beim Prozessor setzt Lenovo weiterhin auf einen Qualcomm-Chip. Die Octa-Core-CPU Snapdragon 617 (MSM8952) mit bis zu 1,5 GHz Takt und integrierter Adreno-405-Grafik stellt ebenfalls ein deutliches Upgrade zum maximal 1,4 GHz schnellen Vierkernmodell Snapdragon 410 mit Adreno-306-GPU des Moto G3 dar. An der Speicherausstattung hat sich hingegen nicht viel geändert. Hier gibt es weiterhin 2 GByte RAM und 16 GByte internes Storage (rund 10,8 GByte frei nutzbar), das sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 128 GByte erweitern lässt. Alternativ ist das Moto G auch mit 32 GByte erhältlich. Das Moto G Plus bietet Lenovo ebenfalls als 32-GByte- sowie als 64-GByte-Ausführung an.

Ein Rückschritt gegenüber dem Moto G3 ist der Verzicht auf ein IPx7-zertifiziertes Gehäuse. Die Geräte der vierten Generation verfügen hingegen nur über eine wasserabweisende Nanobeschichtung, die vor Wasserspritzern oder leichtem Regen schützen soll.

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Die Kameraausstattung des Moto G4 entspricht der des Vorgängers. In der Rückseite findet sich ein 13-Megapixel-Modell mit f/2.0-Blende, Dual-LED-Blitz und 1080p-Videoaufzeichnungsfunktion. Es wird von einer Frontkamera mit 5 Megapixeln und f/2.2-Blende ergänzt. Letztere kommt auch im Moto G4 Plus zum Einsatz, das jedoch mit einer 16-Megapixel-Hauptkamera punktet. Diese soll dank Laser- und Phasenerkennungsautofokus deutlich schneller scharf stellen, bietet hinsichtlich Blenden und Funktionsumfang sonst aber keinen Mehrwert zur 13-Megapixel-Kamera der Standardausführung. Der Fingerabdrucksensor der Plus-Version erlaubt das einfache Entsperren des Smartphones oder das Autorisieren von Einkäufen im Google Play Store.

Eine Verbindung zum Internet lässt sich via LTE Cat. 4 (bis zu 150 MBit/s), UMTS mit HSPA+ (bis zu 42 MBit/s), GSM/EDGE oder Dual-Band-WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n herstellen. Bluetooth 4.1 LE, GPS und Glonass werden ebenfalls unterstützt, nicht aber NFC.

Angesichts des größeren Displays und des leistungsfähigeren Prozessors hat Lenovo im Vergleich zum Moto G3 auch die Akkukapazität erhöht. Statt 2470 mAh liefert der Stromspeicher des Moto G4 3000 mAh, was für einen Tag Laufzeit bei gemischter Nutzung reichen soll. Mit der Schnellladefunktion „TurboPower“ lässt sich das Smartphone laut Hersteller in 15 Minuten für bis zu 6 Stunden Nutzung aufladen.

Eine Dual-SIM-Funktion erlaubt den parallelen Einsatz zweier SIM-Karten. Beide Varianten des Moto G4 messen 15,3 mal 7,7 mal 0,79 bis 0,98 Zentimeter (die Kameralinse steht leicht hervor). Das Gewicht beträgt 155 Gramm. Durch ihre flachere Bauform sind die neuen Modelle trotz des größeren Displays somit nicht schwerer als das Moto G3.

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ZDNet.de Redaktion

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