43 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland haben sich bereits für kostenpflichtige Video-on-Demand-Angebote entschieden. Amazon konnte sich dabei vor Netflix als führender Anbieter etablieren, aber noch keine eindeutige Vormachtstellung erringen. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens Goldmedia hervor, das Pay-VoD in Deutschland auf dem Weg zum Milliardenmarkt sieht. Die Erhebung galt den kostenpflichtigen Angeboten und ließ werbefinanzierte Angebote außen vor.
Durchgesetzt hat sich nach dem Markteintritt von Netflix und Amazon vor allem das Abonnement-Modell. Andere Angebotsformen wie Bezahlvideos und Downloads legen jedoch ebenfalls zu. Dazu trägt wohl vor allem bei, dass aktuelle Filme und Serien oft zuerst nur im Einzelkauf verfügbar sind. Der im April 2016 durchgeführten Erhebung zufolge sorgen vor allem Nutzer unter 30 Jahren für die zunehmende Verbreitung von Video on Demand – und diese bevorzugen eindeutig Abonnements.
Beim Kampf um Marktanteile entscheidend seien niedrige Preise, attraktive Serien und Spielfilme, eine hohe Aktualisierungsrate, Original Content, redaktionell gestützte Empfehlungen und eine geräteübergreifende Nutzbarkeit. „Ein noch größeres Wachstum ist vorstellbar, wenn die Mobilfunknetzbetreiber zeitnah Datentarife für Pay-VoD-Angebote einführen“, merkt Goldmedia-Geschäftsführer André Wiegand an.
Laut der Studie „Pay-VoD in Deutschland 2016-2021“ haben sich die Nutzerzahlen seit Ende 2014 mehr als verdoppelt. Mit ihnen erhöhten sich auch die kommerziellen VoD-Umsätze, die im letzten Jahr 423 Millionen Euro betrugen. Goldmedia prognostiziert, dass sie im Jahr 2021 mit 990 Millionen Euro dicht an die Milliardengrenze kommen.
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