Cisco und IBM integrieren Watson in gemeinsame Kollaborationstools

IBM und Cisco haben ihre bestehende Partnerschaft ausgeweitet. Gemeinsam wollen sie IBMs Künstliche Intelligenz Watson in Ciscos Kollaborationslösung Spark integrieren. Anfang Juni hatten sie schon eine Kooperation bei der weitgehend lokalen Analyse von IoT-Daten sowie bei dem Angebot VersaStack angekündigt. Letzteres kombiniert Server des Typs Cisco UCS mit IBMs Storage-Produktfamilie Storwize.

Im Rahmen ihrer neuen Partnerschafft planen IBM und Cisco eine Reihe cloudbasierter Tools für den digitalen Arbeitsplatz, die mit IBM Watson „durchtränkt“ sind. Mit IBMs Künstlicher Intelligenz und zugehöriger Analysesoftware soll es möglich werden, die in Kollaborationstools üblicherweise angehäuften Mengen unstrukturierter Daten auszuwerten und nutzbar zu machen.

Konkret sollen Cisco Spark (für die Kommunikation innerhalb von Teams) und Cisco WebEx (für Online-Meetings und Videokonferenzen) mit IBMs Cloud-Kollaborationslösungen, darunter Verse und Connections, integriert werden. Watson steuert seine Analytics-Funktionen bei. Außerdem sollen IBM-Werkzeuge für E-Mail und Social-Business-Tools einbezogen werden.

HIGHLIGHT

Wer profitiert am meisten vom Internet der Dinge?

NetMediaEurope führt eine Umfrage zum Thema „Internet der Dinge (IoT)“ durch. Wir würden gerne von Ihnen wissen, welche IT-Hersteller und –Märkte Sie als größte Nutznießer von IoT sehen. Sobald wir unsere Untersuchung beendet haben, übersenden wir Ihnen als Dankeschön gerne eine Zusammenfassung der Studie. Sie kennen sich mit IoT noch nicht so gut aus? Dann besuchen Sie doch einfach das Special zum Internet der Dinge auf silicon.de. Vielen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme.

Gemeinsam wollen die Partner daraus neue Angebote entwickeln, die es Nutzern erlauben, ihre Aufgaben zügiger zu erledigen. Zugleich soll eine nahtlose Interoperabilität zwischen den vielen verschiedenen Kollaborationstools hergestellt werden. Vom Wettbewerb abheben will man sich aber insbesondere dadurch, dass die richtigen Einblicke im richtigen Kontext in allen Tools, Apps und Dokumenten zur Verfügung stehen, die genutzt werden.

Letztendlich geht es darum, kognitive und Kollaborationswerkzeuge zusammenzuführen, um einen datengestützten Arbeitsplatz zu ermöglichen, der dann zu mehr Produktivität beiträgt. Laut Inhi Cho, General Manager bei IBM Collaboration Solutions, kann das so weit gehen, dass dem Nutzer bestimmte Aufgaben abgenommen werden. Ein Zeitplan für die Integration der diversen Tools wurde noch nicht genannt.

[mit Material von Peter Marwan, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

10 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

12 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

13 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

20 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

21 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

1 Tag ago