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Evernote macht gescannte Visitenkarten in Salesforce verfügbar

Evernote hat seine Integration in Salesforce verbessert. Insbesondere ist die Funktion zum Scannen von Visitenkarten in Evernote Business nun für Salesforce verfügbar. Dies sei die am häufigsten nachgefragte Funktion gewesen, berichtet Evernote.

Die Scanfunktion steht laut einem Blogbeitrag auf iPhones und iPads bereit. Der Anwender müsse zunächst sein Salesforce-Konto mit Evernote verbinden. Wenn er dann eine Visitenkarte abfotografiere, erfasse Evernotes Texterkennung (OCR) den Inhalt, der in Salesforce als „Lead“ oder „Contact“ abgespeichert werden könne.

Dabei gleicht Evernote die E-Mail-Adresse mit bestehenden Salesforce-Einträgen ab, um Dubletten zu vermeiden. Das Hinzufügen von Kontakten ist derzeit mit der Webversion von Evernote, unter iOS und Windows möglich. Die Mac-App soll in Kürze nachgezogen werden.

Um die Kombination der Cloud-Services zu nutzen, ist sowohl Evernote Business als auch Salesforce Enterprise oder höher erforderlich. Evernote Business kostet 12 Euro pro Anwender und Monat. Für die Enterprise-Version der Sales Cloud Lightning Edition zahlen Firmen regulär mindestens 150 Euro pro Benutzer und Monat.

HIGHLIGHT

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Evernote Business for Salesforce wurde 2013 eingeführt. Außerdem gibt es Lösungen für eine verbesserte Integration von Drittanbietern wie Zapier. Für Nutzer, die beide Services ohnehin nutzen, bedeutet die Optimierung deutlich vereinfachte Workflows.

Zuletzt hatte Evernote auch Integrationen mit Diensten von Google und Microsoft angekündigt. Nach einem turbulenten Jahr mit CEO-Wechsel und mehrfachen Entlassungen fokussiert es sich derzeit erneut auf seine Software, die leicht verschlankt werden soll. Mit den Integrationen sucht es offenbar eine Art Vermittlerstatus im Business-Umfeld zu erreichen.

[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.com]

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Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

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