HP hebt Gewinnprognose fürs dritte Quartal an

HP Inc hat seinen Ausblick aufs dritte Quartal seines Geschäftsjahrs 2016 nach oben korrigiert. Zugleich kündigte es Änderungen bei seinem Druckervertriebsmodell an, um die Verkaufszahlen zu stabilisieren und besser vorhersehbar zu machen.

HP rechnet nun mit einem Non-GAAP-Nettogewinn zwischen 0,43 und 0,46 Dollar pro Aktie aus fortgeführten Geschäften. Zur Bekanntgabe der Bilanz für das zweite Geschäftsquartal Ende Mai hatte es noch einen Aktiengewinn zwischen 0,37 und 0,40 Dollar vorausgesagt.

Seine Prognose für das Gesamtfiskaljahr 2016 hat HP jetzt noch einmal bestätigt. Es erwartet weiterhin einen Non-GAAP-Aktiengewinn in der Spanne von 1,59 und 1,65 Dollar.

In einer Telefonkonferenz teilten Manager des Unternehmens zudem mit, dass die Erlöse aus dem kürzlichen Verkauf der Customer-Communications-Management-Software-Sparte in das Druckergeschäft fließen sollen. Ziel sei es, Inventar in den Lieferkanälen abzubauen und das Marketing auszuweiten.

„Der stärkere Fokus auf unsere zwei Kerngeschäftsegmente hat uns erlaubt, langfristig die richtigen Entscheidungen zu treffen“, sagte HP-CEO Dion Weisler. Beim Vertrieb wechsle man von einer Pull- zu einer Push-Strategie, mit geringerem Schwerpunkt auf Promotion- und Angebotsaktionen, was „ein stabileres und beständigeres Nutzenversprechen“ ermögliche.

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Den Verkauf seiner Abteilung für Customer Communications Management Software hatte HP erst Anfang der Woche bekannt gegeben. Sie geht für 315 Millionen Dollar an Open Text. Das kanadische Unternehmen hatte im April schon das Geschäft mit Customer Experience Software und Services für 170 Millionen Dollar von HP übernommen.

Darüber hinaus kaufte Open Text im April für 100 Millionen Dollar ANXeBusiness, einen Anbieter cloudbasierter Informationsaustauschdienste für die US-Automobil- und Gesundheitsindustrie. Anfang Juni unterzeichnete es außerdem eine Übernahmevereinbarung mit Recommind. Für den Anbieter von E-Discovery und Datenanalyse zahlt es 163 Millionen Dollar.

[mit Material von Stephanie Condon, ZDNet.de]

ZDNet.de Redaktion

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