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Analyst: Apple plant MacBook Pro mit Touch-ID und OLED-Display

Apple wird voraussichtlich noch in diesem Jahr ein vollständig überarbeitetes MacBook Pro auf den Markt bringen. Das berichtet der in der Regel gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Das Design soll „leichter und dünner“ sein und dem des 12-Zoll-MacBook ähneln. Außerdem soll das Gerät Touch ID unterstützen und oberhalb der Tastatur ein zusätzliches Bedienelement in Form eines OLED-Displays bieten.

Das OLED-Display soll dem Bericht zufolge die physischen Funktionstasten der Tastatur ersetzen. Um das dünne Design zu erreichen, sollen die Scharniere zudem in einem Verfahren namens Metallpulverspritzgießen hergestellt werden, bei dem ein Metallpulver mit einem Bindemittel gemischt, in eine Form gespritzt und schließlich in einem Sinterofen zum endgültigen Bauteil verdichtet wird. Außerdem soll Apple die neue MacBook-Pro-Generation mit USB-C- und Thunderbolt-3-Anschlüssen ausstatten.

Darüber hinaus soll Apple auch ein 13-Zoll-MacBook entwickeln. Das MacBook Air sei künftig die Option für den Einstieg in Apples Notebook-Welt, während das MacBook das mittlere und das MacBook Pro das obere Preissegment bediene.

9to5Mac verweist in dem Zusammenhang auf frühere Berichte, wonach Apple eine Möglichkeit schaffen will, Macs mithilfe des Fingerabdruckscanners eines iPhone zu entsperren. Nun scheine das Unternehmen Touch ID aber doch direkt in seine Mac-Hardware zu integrieren.

Darüber hinaus verdichten sich laut Bloomberg die Hinweise, dass Apple ab dem kommenden Jahr seine Smartphones mit OLED-Displays ausstattet. Die asiatischen Lieferanten des Unternehmens sollen bereits die Massenproduktion von OLED-Bildschirmen für die iPhone-Generation des Jahres 2017 vorbereiten.

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Der Maschinenbauer Applied Materials, der Displayhersteller mit den für die Fertigung von OLED-Bildschirmen benötigten Anlagen beliefert, meldete kürzlich einen deutlichen Anstieg seines Auftragsbestands. Im zweiten Quartal habe es bisher Bestellungen im Wert von 700 Millionen Dollar enthalten, was dem Jahresumsatz des Unternehmens entspreche. „Das ist keine Spitze und kein einmaliges Ereignis“, zitiert Bloomberg Gary Dickerson, CEO von Applied Materials. „Das wird ein nachhaltiges Wachstum sein. Wir alle wissen, wer der Anführer bei mobilen Produkten ist.“

Unklar ist, ob Apple nur das 5,5-Zoll-Modell oder auch die Variante mit 4,7-Zoll-Display auf OLED umstellt. Im April hieß es in einem Bericht aus Südkorea, Samsung werde jährlich rund 100 Millionen 5,5-Zoll-OLED-Panels an Apple liefern. Außer Samsung sollen aber auch Sharp und LG Display in den vergangenen Monaten in den Ausbau ihrer Displayfertigung investiert haben.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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