Microsoft verzichtet in einem neuen Windows 10 Insider Preview Build mit der Nummer 14342 auf die Funktion Wi-Fi Sense, die ein Sharing von WLAN-Zugangsdaten mit Bekannten ermöglichte. Wie Gabe Aul in einem Blogbeitrag bei Windows Experience schreibt, fällt sie nicht nur testweise, sondern dauerhaft weg. Sie war wegen der Gefahr des Missbrauchs kritisiert worden.
Auf solche Kritik geht Microsoft aber nicht ein, sondern schützt stattdessen zu großen Aufwand vor. Aul formuliert: „Wir haben die Funktion Wi-Fi Sense entfernt, die es Ihnen erlaubt, Wi-Fi-Netze mit Ihren Kontakten zu teilen und sich automatisch mit Netzen zu verbinden, die Ihre Kontakte freigegeben haben. Die Kosten der Code-Aktualisierung, um die Funktion am Laufen zu halten, waren in Kombination mit geringer Nutzung und geringer Nachfrage eine weitere Investition nicht wert. Ist Wi-Fi Sense aktiv, setzt es Sie weiter mit Hotspots in Verbindung, deren Daten es per Crowdsourcing erhalten hat.“
Wi-Fi Sense war zuerst im Mobilbetriebssystem Windows Phone 8.1 aufgetaucht. Dort sollte es Nutzern helfen, den Datenverkehr über Mobilfunk zu reduzieren. Standardmäßig gibt es Kontakten die Möglichkeit, ebenfalls auf Netzwerke zuzugreifen, mit denen ein Anwender sich verbunden hat. Dabei bekommen die Kontakte das tatsächliche Passwort nie zu sehen, können sich aber doch einloggen. Will der Netzwerkbetreiber dies verhindern, musste er die SSID ändern: Enthält dieser Name den Text „_optout“, unterlässt Windows die Weitergabe.
Sicherheitsspezialist Graham Cluley kommentierte Microsofts Entscheidung jetzige gegenüber ZDNet.com: „Gut, dass wir das los sind. Vielen Menschen war es unangenehm, dass Windows 10 ihre WLAN-Zugänge so einfach an Kontakte weitergab.“
Samsung bietet mit der SSD 950 PRO die derzeit schnellste SSD für das Endkundensegment. In welchen Bereichen das auf V-NAND-Speicher und einer PCI-Express-Schnittstelle mit NVMe-Protokoll basierende Modell Vorteile gegenüber herkömmlichen SSDs und HDDs bietet, zeigt der ZDNet-Test.
Build 14342 von Windows 10 bringt außerdem Fehlerkorrekturen. Neue Funktionen sind etwa für den Browser Edge, die integrierte Ubuntu-Kommandozeile und Skype vorhanden.
Diese Woche hatte Microsoft schon die Edge-Erweiterungen Adblock und Adblock Plus für Windows-10-Insider-Builds verfügbar gemacht. Voraussetzung ist Insider-Build 14332. Beide Erweiterungen verteilt Microsoft über den Windows Store. Sie bieten einen ähnlichen Funktionsumfang wie die Versionen für Chrome und Firefox.
[mit Material von Adrian Kingsley-Hughes, ZDNet.com]
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