Google hat Gmail für Android um erweiterten Support für Microsoft Exchange ergänzt. Künftig können auch Besitzer von Geräten, die nicht zur Nexus-Reihe gehören, eine berufliche E-Mail-Adresse hinzufügen, die Exchange-Server nutzt.
Hilfe-Seite anmerkt. Diese Smartphones und Tablets unterstützen die Funktion bereits seit November 2014. Die damalige Ankündigung wurde jedoch von vielen fälschlicherweise so aufgefasst, als ob der Exchange-Support auf allen Android-Geräten zur Verfügung stünde.
Bisher war die Verwendung von Microsoft-Exchange-Konten in Gmail für Android auf Nexus-Geräte und einige andere Modelle mit Android 5.0 oder höher beschränkt, wie Google auf einerJetzt stellt Google in einem Blogbeitrag klar: „Ab sofort können Sie die Gmail-App auf jeglichem Android-Gerät dazu verwenden, Nachrichten zu senden und zu empfangen – egal ob sie Google Apps oder Exchange nutzen.“
Künftig können Gmail-Nutzer nach Eingabe der E-Mail-Adresse und des Passworts auswählen, welche Daten via Exchange ActiveSync synchronisiert werden sollen. Das schließt auf Wunsch auch Kontakt- und Kalenderdaten ein.
Der erweiterte Exchange-Support wird mit der jüngsten Ausgabe des Gmail-Clients für Android eingeführt. Er soll in wenigen Tagen über den Play Store zum Download bereitstehen.
Durch die Neuerung sind Anwender, die unter Android unbedingt Exchange-Konten nutzen wollen, nicht mehr auf zusätzliche Apps angewiesen, sondern können dies direkt aus Gmail heraus tun. Seit Gmail 5.0 unterstützt Google ebenfalls IMAP/POP-Konten von Drittanbietern wie Yahoo oder Microsoft Outlook unter Android. In der Folge veröffentlichte Microsoft im Januar 2015 eine Outlook-App für Android, die vor fast genau einem Jahr die Testphase verließ. Wie mit Gmail lassen sich mit ihr verschiedene E-Mail-Konten zentral verwalten, inklusive Exchange.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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