Microsoft hat den Absturzbildschirm von Windows um QR-Codes erweitert. Damit sollen Support-Mitarbeiter Fehlercodes leichter erhalten und Endanwender nach einem Scan mit dem Smartphone oder Tablet Absturzgründe finden können.
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Die Überarbeitung findet sich in der jüngsten Redstone-Testversion für Windows-Insider. Ein Tester hat den ScreenDer so genannte Bluescreen of Death (BSOD) war früher nicht nur wegen möglicher Datenverluste gefürchtet, er galt auch als schwer verständlich. Genau dieser Kritik begegnet Microsoft mit dem Neuaufbau der Seite. Neben dem Code findet sich auch eine Kurzbeschreibung des Problems in wenigen Worten, die man gegebenenfalls dem Support weitergeben soll. Es dürfte die größte Umgestaltung der Fehlerseite sein, seit Microsoft unter Windows 8 zahlreiche Fehlerdetails wegfallen ließ und stattdessen einen traurigen Smiley einfügte.
Kritiker aus der Chip-Redaktion beanstandeten umgehend, die neue Fehlerseite sei eine „Malware-Schleuder“, „Wahnsinn“ und „brandgefährlich“. Kriminelle könnten einen falschen Fehlerbildschirm einblenden und via QR-Code auf eine Malware-Datei, eine Spamseite verlinken oder auf Android-Mobilgeräten eine Premium-SMS versenden. Allerdings muss sich bereits eine mit einigen Rechten ausgestattete Malware auf dem System befinden, um eine solche Fälschung glaubhaft anzuzeigen. Und wer auf schlecht gemachte Fälschungen (beispielsweise im Browser) hereinfällt, ist etwa durch Phishing-Mails nicht weniger gefährdet.
Mitte 2015 gab es schon einmal eine Betrugsmasche mit gefälschten Bluescreens. Anders als die Original-Fehlermeldung zeigt der gefälschte Bluescreen eine Telefonnummer an, unter der angeblich technischer Support zu erhalten war. Die angerufenen Betrüger täuschten dann einen von Viren befallenen Rechner vor – und verlangten von den Opfern überzogene Beträge für die vorgebliche Säuberung.
V-NAND Flash-Speicher erreichen mit vertikal angeordneten Speicherzellen und neuen Materialien eine höhere Datendichte und Lebensdauer. In Kombination mit der M.2-Schnittstelle und dem NVMe-Protokoll sind SSDs nun bis zu fünfmal schneller als herkömmliche SATA-SSDs.
Microsoft hat das Windows-10-Update Redstone für Sommer 2016 angekündigt. Offiziell wird es „Windows 10 Anniversary Update“ heißen. Es erweitert unter anderem Windows Hello auf Anwendungen wie den Browser Edge. Microsoft verspricht aber auch einen intuitiveren Umgang mit dem digitalen Assistenten Cortana. Ob der neue BSOD enthalten sein wird, ist noch nicht entschieden.
Das Update Redstone 2 hingegen wurde auf Frühjahr 2017 verschoben. Es soll dann mit einer „Welle neuer Hardware“ starten. Möglicherweise denkt Microsoft an Neuauflagen von Surface Book und Surface Pro mit Intels Kaby-Lake-Prozessoren. Um erneute Probleme zu vermeiden, könnte es den Testzeitraum für die Hardware-Software-Kombination verlängern. Auch ein Surface Phone könnte zu diesem Zeitpunkt erscheinen.
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