Blackberry hat im vergangenen Vierteljahr lediglich 600.000 Smartphones verkauft, wie es in einer Telefonkonferenz zur Veröffentlichung seiner Bilanz (PDF) für das vierte Quartal und das gesamte Geschäftsjahr 2016 mitteilte. Damit bleibt es deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die mit 700.000 bis 850.000 abgesetzten Einheiten gerechnet hatten. Doch offenbar brachte auch das im November in den USA und im Dezember in Deutschland eingeführte Slider-Modell Priv mit Android-Betriebssystem nicht den erhofften Umschwung.
Probleme räumte er hingegen beim Vertrieb des Priv ein, die auch zu den schlechter als erwarteten Absatzzahlen geführt hätten. Zwar war Blackberrys erstes Android-Smartphone seit November in den USA erhältlich, aber nur bei wenigen Carriern wie AT&T. T-Mobile startete den Verkauf im Januar und Verizon sogar erst im März. Bei Sprint ist das Priv immer noch nicht erhältlich. Aktuell arbeitet Blackberry nach eigenen Angaben daran, den Verkauf auf 14 Mobilfunkanbieter in sechs Ländern auszuweiten.
Die gesamten Hardwareumsätze sanken im zum 29. Februar geendeten Quartal gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs um 31 Prozent, während die Einnahmen der Software- und Service-Sparte, auf die sich das Unternehmen verstärkt konzentriert, die Erwartungen leicht übertrafen. Das meiste Geld setzt Blackberry aber weiterhin durch den Verkauf von Smartphones um. Unterm Strich verbuchte es im vierten Quartal einen GAAP-Nettoverlust von 238 Millionen Dollar oder 0,45 Dollar je Aktie. Die Einnahmen schrumpften im Jahresvergleich von 660 auf 464 Millionen Dollar.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Nach Non-GAAP liegt der Verlust bei 18 Millionen Dollar oder 0,03 Dollar je Aktie. Damit übertrifft Blackberry die Erwartungen der Analysten, die mit 0,10 Dollar gerechnet hatten. Beim Umsatz bleibt es aufgrund der schwachen Smartphone-Verkäufe jedoch deutlich hinter den prognostizierten 563 Millionen Dollar zurück. Entsprechend brach der Aktienkurs vor und zu Beginn des heutigen Handelstags in New York ein. Gegen 15.40 Uhr notierte die Blackberry-Aktie über 8 Prozent im Minus bei 7,41 Dollar.
Im gesamten Fiskaljahr 2016 nahm Blackberry mit Software- und Service-Lizenzen 527 Millionen Dollar ein. Erwartet hatte es rund 500 Millionen Dollar. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet es in dem Bereich mit einem weiteren Wachstum von etwa 30 Prozent.
[mit Material von Roger Cheng, CNET.com]
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