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Apple weitet Trade-in-Programm angeblich auf defekte iPhones aus

Apple will im Rahmen seines „Wiederverwendungs- und Recyclingprogramms“ künftig offenbar auch defekte iPhones in Zahlung nehmen. Kunden, die etwa ein älteres Smartphone mit gebrochenem Display eintauschen, sollen bis zu 250 Dollar erhalten, wie 9to5Mac unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen berichtet.

Der Maximalbetrag gilt demnach für das iPhone 6 Plus. Für ein iPhone 6 will Apple angeblich bis zu 200 Dollar zahlen und für ein iPhone 5S höchstens 50 Dollar, sogar wenn Bildschirm, Kamera oder Knöpfe beschädigt sind.

Bisher konnten Kunden bereits ein älteres iPhone bei Apple eintauschen und erhielten dafür einen Nachlass auf den Kaufpreis eines neuen Modells. Stark beschädigte Geräte waren von dem Rücknahmeprogramm für Apple Stores allerdings ausgenommen. Auch in den englischsprachen Richtlinien zur Online-Version des „Wiederverwendungs- und Recyclingprogramms“ heißt es, das einzutauschende Gerät müsse „sich in gutem funktionsfähigen Zustand befinden und noch einschalten lassen“.

Noch in dieser Woche will Apple die Bedingungen laut 9to5Mac anpassen – zumindest in den USA. Es ist jedoch zu erwarten, dass dann demnächst auch deutsche Apple Stores defekte iPhones in Zahlung nehmen. Noch ist unklar, wie schwer ein Gerät beschädigt sein darf, damit Apple es noch für einen Eintausch akzeptiert. Laut 9to5Mac muss der Schaden sich noch „im vernünftigen Rahmen“ bewegen.

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Apple verspricht sich von der Ausweitung des Programms offenbar, dass mehr Nutzer sich gleich zum Kauf eines neuen iPhone-Modells entscheiden, statt beispielsweise nur ein defektes Display austauschen zu lassen. In eine ähnliche Richtung zielt das im September für die USA angekündigte iPhone-Upgrade-Programm. Es ermöglicht Kunden, ihr aktuelles iPhone gegen Zahlung einer Monatsgebühr jedes Jahr gegen das jeweils neueste Modell einzutauschen.

In den USA bietet Apple 9to5Mac zufolge in ausgewählten Stores jetzt außerdem die Möglichkeit, ein iPhone mit einer Displayschutzfolie ausrüsten zu lassen. Dazu arbeitet es mit mindestens einem Hersteller solcher Folien zusammen, die Maschinen für den Vorgang bereitstellen.

[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]

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ZDNet.de Redaktion

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