Samsung hat sein Führungspersonal zur Zukunft der Automobiltechnik und insbesondere selbstlenkenden Fahrzeugen schulen lassen. Dafür lud es Myoungho Sunwoo in seine Zentrale in Seoul ein, einen Professor der Universität Hanyang. Zuhörer waren 50 Spitzenmanager des Konzerns, darunter die CEOs seiner Tochtergesellschaften wie Mobile und SDS.
Samsung Electronics hatte 2015 eine Automobil-Tochter gegründet. Diese spezialisiert sich auf Komponenten. Mutmaßlich arbeitet sie dabei mit Samsung Electro-Mechanics, Samsung SDI (Halbleiter) und Samsung Display (Bildschirme) zusammen, den drei hauptsächlich für Komponenten zuständigen Samsung-Töchtern.
Samsung ist in der Automobilbranche bisher vor allem durch Batterien präsent, die es etwa BMW zuliefert. Im Bereich Sensoren und Halbleiter will es ebenfalls Autohersteller beliefern, hat aber bisher keine namhaften Kunden vorweisen können. Offen ist, ob sich Samsung heute noch – wie 2013 – erhofft, das für Uhren und Fernseher verwendete Tizen als In-Car-Betriebssystem etablieren zu können.
In den Neunzigerjahren hatte der Samsung-Konzern sogar selbst Autos hergestellt. Als er während der Asienkrise (ab 1997) beinahe in Konkurs ging, trennte er sich unter anderem von dieser Einheit.
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Das Samsung als Android-Partner vertraute Google gilt als führend im Bereich selbstlenkender Autos. Das hatte im Oktober auch Uber-CEO Travis Kalanick eingeräumt. Zugleich gilt wohl weiterhin, dass Google kein Interesse an einer eigenen Auto-Herstellung im großen Stil hat, sondern dies Partnern überlassen will. Laut seinem Management geht es ihm ohnehin hauptsächlich um die Verhinderung von Unfällen.
Seinen Vorsprung könnte Google 2016 sogar noch ausbauen, hat es doch erfahrene Manager für sein Projekt gewonnen. So machte es im September den früheren Hyundai-Manager John Krafcik mit 25 Jahren Branchenerfahrung zum Chef seines Projekts für selbstfahrende Autos. Und Anfang Dezember warb es den Leiter des Tesla-Forschungsprojekts Autopilot ab: Robert Rose war zwar nur sechs Monate mit Tesla Autopilot befasst, arbeitete zuvor aber fünf Jahre lang für SpaceX. Dort war er zuletzt für sämtliche Flugsoftware verantwortlich.
[mit Material von Cho Mu-hyun, ZDNet.com]
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