Siebtes und letztes Update für den 4.4-Zweig von LibreOffice erschienen

Rund fünf Wochen nach Version 4.4.6 hat The Document Foundation (TDF) das siebte und letzte Minor Update für den 4.4-Zweig ihrer freien Bürosoftware-Suite LibreOffice veröffentlicht. Version 4.4.7 bringt den Entwicklern zufolge einige wichtige Fehlerkorrekturen und verbessert dadurch die Stabilität.

Die jüngste Ausgabe des Ende Januar eingeführten 4.4-Zweigs richtet sich an Anwender, die vor allem Wert auf hohe Stabilität und Kontinuität legen. Wer stets die neuesten Funktionen nutzen möchten, kann zur Anfang November veröffentlichten Version 5.0.3 greifen. TDF bezeichnet die parallel angebotenen Zweige daher als „Still“ und „Fresh„. Für den allgemeinen professionellen Einsatz von LibreOffice in Unternehmen empfiehlt sie Version 4.4.7, möglichst abgesichert durch professionellen Support von zertifizierten Fachleuten. Allein aus Sicherheitsgründen sollten alle LibreOffice-Nutzer mindestens auf Version 4.4.7 aktualisieren.

Die finale Version des jüngsten Minor Updates unterscheidet sich nicht vom letzten Release Candidate. Daher müssen Nutzer, die den RC2 von LibreOffice 4.4.7 installiert haben, nicht zwingend auf die Final umsteigen. Eine Liste aller Änderungen findet sich in den Release Notes.

Die jeweils neueste Ausgabe von LibreOffice steht für Windows, Linux und Mac OS X zum kostenlosen Download bereit. Durch den Erwerb von Support für die Bürosoftware bei einem TDF-Partner können Organisationen indirekt einen finanziellen Beitrag zum Projekt und zur Weiterentwicklung leisten. Wer möchte, kann auch direkt via Paypal, Kreditkarte/Giropay, Überweisung oder Bitcoin spenden oder im Onlineshop Merchandising-Produkte wie T-Shirts und Tassen kaufen.

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Mit LibreOffice 4.4 hatte TDF Anfang des Jahres unter anderem das Design und die Benutzeroberfläche aktualisiert. Optisch aufgehübscht wurden etwa Status- und Werkzeugleisten, Menüs, Sidebar, Lineale und Farbauswahl. Außerdem brachte es optimierte Import- und Exportfunktionen sowie verbesserte Interoperabilität mit OOXML-Dateien.

Seit Version 5.0 bietet LibreOffice vollständige Kompatibilität zu Windows 10 und eine nochmals verbesserte Benutzeroberfläche. Dazu wurden neue Icons eingeführt und die Nutzerführung in den Menüs sowie in der Sidebar optimiert. Mittels einer aktualisierten Vorschaufunktion soll außerdem das Formatieren von Texten einfacher und intuitiver vonstatten gehen. Neue und erweiterte Filter erleichtern den Umgang mit proprietären Formaten, was die Kompatibilität zu Microsoft Office und Apple iWork erhöht. Gleichermaßen haben die Entwickler den Datenaustausch über Im- und Exportfilter verbessert. Dank diverser Code-Optimierungen soll sich die Tabellenkalkulation Calc seit Version 5.0 auch für den Einsatz in großen Firmen eignen.

Download:

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ZDNet.de Redaktion

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