Facebook hat erklärt, dass es wichtige Entwickler und ganze Produktteams zur Nutzung von Android statt iPhones anhält. Dabei handle es sich um eine pragmatische Entscheidung, teilte es Wired mit: Der Großteil der weltweiten Nutzerbasis von 1,5 Milliarden Menschen verwende Android.
Wenn ein gutbezahlter Facebook-Entwickler in Kalifornien nun ein iPhone einsetze, droht laut Facebook eine Entfremdung. „Ich habe beantragt, einen großen Teil meiner Abteilung auf Android umzustellen, einfach weil die Leute oft ein iPhone vorziehen, wenn es rein nach ihrem Geschmack geht“, erklärte Produktchef Chris Cox gegenüber der US-Publikation.
Eine Zahl der Nutzer, die von iOS zu Android wechseln sollen, nannte Cox nicht. Er sagte aber, sein Team müsse „Fehler melden und die gleiche Erfahrung machen, die heute die meisten Facebook-User erleben.“
In vielen Unternehmen nutzen Mitarbeiter ihre privaten mobilen Geräte. Unternehmen, die dieser Szenario erlauben, sollten sich Gedanken über eine leistungsfähige Enterprise Mobility Management Suite machen. Nur damit lassen sich Unternehmensdaten gegen nicht autorisierten Zugriff absichern.
Die neue Strategie wurde diese Woche im Rahmen einer größeren Präsentation von Facebooks Fokus auf Wachstumsmärkte vorgestellt. CEO Mark Zuckerberg besucht derzeit Indien und hat dort die Bemühungen seines Unternehmens um eine Milliarde Inder ohne Internetzugang als „moralische Verpflichtung“ dargestellt.
Um die Erschließung neuer Märkte geht es auch Konkurrent Google, der diese Woche ein „Project Loon“-Abkommen mit drei indonesischen Netzbetreibern geschlossen hat. 2016 soll ein Versuch durchgeführt werden, um bisher unversorgten Regionen Internetzugang mittels Ballons zu bringen. Von etwa 225 Millionen Einwohnern lebt in Indonesien nur etwa ein Drittel in Reichweite eines Telekommunikationsnetzwerks.
[mit Material von Liam Tung, ZDNet.com]
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