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Surface Pro 4 kostet in Deutschland zwischen 999 und 2449 Euro

Microsoft hat Preise und Verfügbarkeit für das neue 2-in-1-Gerät Surface Pro 4 kommuniziert. Je nach Ausstattung kostet der Surface-Pro-3-Nachfolger zwischen 999 und 2449 Euro. Setzt man den Wert von Euro und Dollar gleich, bezahlt man hierzulande zwischen 9,4 und 12,5 Prozent mehr als in den USA. Die Preissteigerung fällt damit niedriger aus als bei anderen Herstellern. Apple verlangt beispielsweise für das kürzlich vorgestellte iPhone 6S circa 14 Prozent mehr. Googles Preisaufschlag für die Smartphones Nexus 5X und 6P beträgt sogar bis zu 32 Prozent.

Das Surface Pro 4 soll ab dem 12. November hierzulande verfügbar sein. Einige Online-Händler listen die Modelle bereits und verraten weitere Details zur technischen Ausstattung. Sie betreffen hauptsächlich Daten zu den verwendeten Prozessoren. Microsoft hat bisher nur mitgeteilt, dass das Einstiegsmodell für 999 Euro mit einem Core M arbeitet. Davon gibt es aber unterschiedliche Typen. Laut den Angeboten der Online-Händler und der Vorbestellmöglichkeit auf der Microsoft-Webseite handelt es sich dabei um den Core m3-6y30. Seine Standardtaktfrequenz beträgt 0,9 GHz und der Turbotakt 2,2 GHz. Der Chip verfügt über einen integrierten Grafikkern vom Typ Intel HD 515, der standardmäßig mit 300 MHz arbeitet. Die maximale Geschwindigkeit liegt bei 850 MHz. Insgesamt beträgt die typische Leistungsaufnahme 4,5 Watt.

Bei den Surface-Pro-4-Modellen mit Core i5 und Core i7 widersprechen sich die Angaben der Online-Händler. Einige listen für die i5-Varianten das Modell 6200U, die meisten sprechen aber vom 6300U. Für die Core i7-Modelle tauchen die Varianten 6500U und 6650U in den Ausstattungslisten auf, wobei letzterer häufiger genannt wird. Microsoft selbst hat bisher keine Angaben über die verwendeten Prozessoren der i5- und i7-Surface-Pro-4-Modelle gemacht. Auch auf der Vorbestellseite finden sich keine Angaben dazu.

Glaubt man der Mehrheit der Online-Händler, sind die i5-Modelle des Surface Pro 4 mit einem 6300U und die i7-Modelle mit einem 6650u versehen. Standardmäßig arbeiten die beiden Prozessoren mit einer Taktfrequenz von 2,4 und 2,2 GHz, die maximal bis zu 2,8 und 3,4 GHz erhöht werden kann. Als Grafikeinheit verwendet der i5-Prozessor einen Intel HD 520 mit 24 Ausführungseinheiten und 300 MHz Basis- und 1 GHz Turbotakt. Im i7-6650U ist die GPU Iris 540 integriert, die über 48 Ausführungseinheiten und 64 MByte eDRAM verfügt. Die typische Leistungsaufnahme der Core-i5 und i7-Modelle beträgt 15 Watt.

Angaben zur Tabelle: Die Preise hat Microsoft offiziell kommuniziert. Die Prozessorausstattung basiert auf ZDNet-Recherchen bei Online-Händlern (Tabelle: ZDNet.de).
Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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