Microsoft stellt am 7. Juli die im Windows Store erhältliche Modern-App seines Kommunikationsdiensts Skype ein. Nutzern der App will Microsoft zum Umstieg auf die Desktop-Version bewegen. Sind beide Versionen installiert, muss nichts unternommen werden. Diejenigen, die bisher nur die für Touch-Bedienung optimierte „moderne Version“ verwenden, werden ab dem 7. Juli zum Download des Desktop-Clients weitergeleitet.
„Angesichts der bevorstehenden Veröffentlichung von Windows 10 für PCs ist es sinnvoll, die Skype-Anwendung zu nutzen, die für die Bedienung mit Maus und Tastatur optimiert wurde und auch Touch unterstützt, statt zwei separate Anwendungen mit denselben Funktionen zu haben“, begründet Microsoft die kommende Änderung.
Schon früher hatte Microsoft angekündigt, Skype mit Windows 10 zu bündeln. Der gestern veröffentlichte Blogeintrag erwähnt dann auch, dass Skype künftig in „Messaging eingebaut“ sei. Was genau Nutzer zu erwarten haben, ist jedoch noch nicht bekannt. Die Skype-App für Windows 10 soll laut Microsoft aber im Lauf des Jahres zur Verfügung stehen, um Feedback von Nutzern zu erhalten.
Da Microsoft derzeit eigentlich nur noch Fehler in Windows 10 für PCs beseitigt und zumindest offiziell keine weiteren neuen Funktionen hinzufügen will, wird Windows 10 Ende Juli also wahrscheinlich ohne die versprochene Skype-Integration ausgerollt. Laut Quellen der ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley reicht Microsoft das Feature im Herbst nach.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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