Google hat seine kontextbasierte Suche verbessert und beantwortet Fragen zu Dingen, die sich am Standort oder in der näheren Umgebung befinden, ohne dass Nutzer sie benennen müssen. „Wie groß ist das?“ soll etwa die Frage nach der Höhe eines nahen Turms beantworten – oder „Wann öffnet das Restaurant“ die Öffnungszeiten eines geschlossenen Restaurants liefern. Ähnliche Fragen könnten der Telefonnummer einer Apotheke, dem Namen einer Kirche oder dem Baujahr eines Gebäudes gelten.
In den Demo-Videos fragte beispielsweise eine Frau nach dem Namen des Parks, in dem sie sich befand, der Tiefe eines nahen Sees sowie dem Namen eines Flusses. „Wie lang ist dieser Fluss?“ fragte sie und erhielt auch darauf eine Antwort. Dieselbe Frage stellte dann auch Manager Behzadi im Konferenzzentrum und erfuhr die Länge der Seine – die Suchmaschine wusste, dass er sich in deren Nähe befand. Er wies außerdem sein Smartphone erfolgreich an, das Konferenzzentrum anzurufen, ohne es näher bezeichnen zu müssen.
Laut Search Engine Land funktioniert die standortbewusste Suche mit Android-Geräten, wenn sie über die integrierte Suchbox gesprochen wird. Auch mit Googles Such-App für iOS sowie einer gesprochenen Suche mit Chrome soll sie verfügbar sein. Die Ergebnisse sind jedoch offenbar davon abhängig, dass die jeweiligen Objekte bei Google Maps erfasst sind. Wie Android Police berichtet, ist das Feature noch nicht perfekt und liefert bei praktischen Versuchen im Alltag nicht immer verlässlich die erwarteten Ergebnisse.
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