Categories: Cloud

Apples iCloud-Dienste teilweise gestört [Update: Störung behoben]

Apple kämpft aktuell mit Problemen bei einigen seiner Cloud-Dienste. Betroffen sind unter anderem die iCloud-Services Mail, Drive, Backup, Schlüsselbund, Fotos, iWork für iCloud Beta, der Zweifaktorschutz sowie die Ortungsfunktionen für iPhone, iPad, iPod Touch und Mac.

Auf seiner Systemstatusseite teilt Apple mit: „Benutzer stoßen unter Umständen auf kurze Verzögerungen bei der Verwendung der meisten iCloud-Dienste.“ Zu den einzelnen Diensten heißt es: „Der Service ist für einige Benutzer möglicherweise langsam.“

Auf seiner Statusseite informiert Apple über aktuelle Störungen (Screenshot: ZDNet.de).

Laut der Zeitleiste auf Apples Statusseite traten die Probleme heute Morgen gegen 8.30 Uhr auf und dauern seither an. Zu den Gründen äußert sich der iPhone-Hersteller nicht. Möglicherweise liegt ein größeres Problem in seinen Rechenzentren vor.

Nutzer der iCloud-Dienste berichten nicht nur von Verzögerungen, sondern auch vom Scheitern bestimmter Aktionen. So soll etwa der Empfang oder Versand von E-Mails teilweise fehlschlagen oder sich Dokumente nicht in iCloud Drive speichern lassen. Ein weiteres gängiges Problem ist angeblich die plötzliche und wiederholte Abfrage des iCloud-Passworts.

Apples Karten-App funktioniert ebenfalls nicht wie vorgesehen. Schon seit gestern werden offenbar keine Live-Verkehrsinformationen mehr bei der Routenberechnung berücksichtigt. Auf der Statusseite finden diese Probleme jedoch keine Erwähnung. Dort wird der aktuelle Status der Karten-App mit einem grünen Symbol angezeigt, was für einen reibungslosen Betrieb steht.

Gleiches gilt für die App „Freunde“, mit der sich normalerweise aktuelle Statusinformationen ausgewählter Kontakte abrufen lassen. Auch diese ist derzeit teilweise gestört.

Apples iCloud-Dienste sind immer mal wieder von Ausfällen und Störungen betroffen – wie natürlich auch konkurrierende Cloud-Services von Konkurrenten wie Google oder Microsoft. Im vergangenen Juli fiel iCloud Mail gleich mehrere Tage aus, was laut Apple aber nur 0,1 Prozent der Nutzer betraf.

Update von 17.34 Uhr: Laut Apples Statusseite wurden alle Störungen mittlerweile behoben. Dem Unternehmen zufolge waren 40 Prozent der Nutzer davon betroffen.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

22 Stunden ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

23 Stunden ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

23 Stunden ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago