Marktforscher von KGI Securities haben erneut eine Einschätzung zu Apples iPhone-Strategie abgegeben. Sie halten ein neues Gerät mit nur 4 Zoll Displaydiagonale für unwahrscheinlich. Der Grund ist nicht etwa mangelndes Interesse, sondern vielmehr die Tatsache, dass sich das aktuelle 4-Zoll-Spitzenmodell 5S (das von Herbst 2013 stammt) weiter hervorragend verkaufe.
Dagegen halten die Marktforscher das zusammen mit dem 5S vorgestellte 5C für ein Auslaufmodell. Sie vermuten, dass es ab Herbst 2015 nur noch die dann neuen Modelle, das iPhone 6 (Plus) und das 5S zu kaufen geben wird. Allerdings liegt dem 5C letztlich Technik des Vorgängers aus dem Jahr 2012 zugrunde.
Bisher hatte es etwa von Digitimes aus Taiwan geheißen, Apple bereite je einen vermutlich durch den Namenszusatz S kenntlich gemachten Nachfolger für iPhone 6 (4,7 Zoll) und 6 Plus (5,5 Zoll) vor, sowie ein neues 4-Zoll-Modell, das wahrscheinlich 6C heißen werde. Der letztgenannte Punkt ist es, dem KGI Securities widerspricht.
Der Rummel um 4-Zoll-iPhones zeigt, dass die Gruppe der Apple-Kunden nicht so homogen ist, wie oft glauben gemacht wird. So gelten zum einen die größeren Displays von iPhone 6 und 6 Plus als maßgeblicher Grund für ihren weltweiten Erfolg, obwohl Apple diese Größenklasse früher als unergonomisch zurückgewiesen hatte. Zum anderen besteht bei vielen Apple-Kunden offenkundiges Interesse am tatsächlich noch einhändig bedienbaren 4-Zoll-Format.
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