Test von Skype for Web hat begonnen

Microsoft hat damit begonnen, Nutzer in ausgewählten Ländern zu einer Betaversion von Skype for Web einzuladen. Die Webversion des Instant-Messaging-Dienstes wurde schon im November angekündigt, war aber bisher externen Nutzern nicht zugänglich. Mit einer sukzessiven Öffnung der Beta will Microsoft offenbar weitere Erfahrungen vor einer offiziellen Einführung sammeln.

Einladungen zur Beta können Skype-Nutzer eventuell erhalten, wenn sie sich in ihrer jeweiligen Anwendung anmelden. Außerdem bietet sich der Versuch eines direkten Zugriffs auf den Webdienst an – in den meisten Fällen erfolgt hier jedoch noch immer eine Abweisung.

Wer in die private Beta gelangt, kann dort nach der Anmeldung auf seine Kontakte wie auch den bisherigen Chatverlauf zugreifen. Im Browser kann er Video- und Audiotelefonate sowie Chat-Konversationen führen, ohne vorher die Desktop-Anwendung installieren zu müssen.

Während der Betaphase ist allerdings noch ein Plug-in erforderlich, das später dank WebRTC entfallen kann, dem Standard für Video- und Audio-Chat in Echtzeit. Neowin kann in einem Screenshot bereits die Oberfläche von Skype for Web zeigen, die weitgehend den nativen Skype-Anwendungen auf verschiedenen Plattformen ähnelt. Auch die grundlegenden Funktionen sind in der Beta schon nutzbar.

Skype for Web soll unter Windows mit Internet Explorer 10 oder höher sowie den jüngsten Versionen von Google Chrome und Mozilla Firefox funktionieren. Unter OS X setzt es Safari 6 oder höher voraus. Die Webversion kann vorteilhaft sein, wenn Skype auf einem PC genutzt werden soll, auf dem die Installation eigener Anwendungen nicht möglich ist, also beispielsweise am Arbeitsplatz oder in einem Internet-Café. Noch nicht bekannt ist, wann Microsoft die browserbasierte Version von Skype öffentlich zugänglich machen will.

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ZDNet.de Redaktion

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