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Google Maps: Fahrspurassistent in 15 weiteren europäischen Ländern

Googles kostenloser Kartendienst, der vor fast genau zehn Jahren gestartet wurde, weitet in dieser Woche seine Fahrspurhilfe auf weitere 15 europäische Länder aus. Der in kostenpflichtigen Navigationslösungen schon länger übliche Fahrspurassistent weist die Nutzer auf die jeweils richtigen Fahrspuren für ihre Strecke hin und hilft ihnen damit, sich rechtzeitig auf Ausfahrten und Autobahnkreuze einzustellen. Neu verfügbar wird das Feature in Österreich, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Norwegen, Dänemark, Griechenland, Portugal und weiteren europäischen Ländern. Schon im Dezember wurde es in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien und Spanien eingeführt.

Die verzögerte Einführung in den jeweiligen Ländern könnte in den abweichenden Regeln und Gesetzen für den Autoverkehr in verschiedenen Ländern begründet sein, mutmaßt Android Police. In den USA machte Google Maps seinen Fahrassistenten schon vor über sechs Monaten verfügbar.

Die Maps-App für Android ist seit Version 8 offiziell darauf vorbereitet und daher kein Update erforderlich, um den Fahrassistenten nutzen zu können. Wenn nicht schon geschehen, sollte Google das Feature schon bald serverseitig freischalten. Die sukzessive Freigabe hat begonnen, wie zahlreiche Nutzer berichten.

Ein naheliegender Grund für Google, seine Navigationslösung weiter zu verbessern, ist das soeben fertiggestellte Nokia Here für Android. Nach einem Betatest mit über drei Millionen Anwendern steht die endgültige Fassung der Navigationssoftware im Google Play Store zum kostenlosen Download bereit. Die App besticht durch einen größeren Funktionsumfang und erlaubt über die begrenzte Offline-Funktionalität von Google Maps hinaus den vollständigen Download von Karten für die Offline-Nutzung sowie die Suche ohne eine Internetverbindung.

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

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