F-Secure bietet Anti-Schnüffel-App „Freedome“ jetzt auch für Windows an

F-Secure stellt seine seit März letzten Jahres für Android und iOS erhältliche Privatsphäre-App „Freedome“ jetzt auch Windows-Nutzern zur Verfügung. Die Anwendung vereint Schutz vor Viren, Phishing und Tracking sowie VPN-Funktionen in sich. Das Abonnement für die PC-Version, die sich auf Desktops und Notebooks nutzen lässt, schließt auch die Mobilvarianten für Smartphones und Tablets ein.

Als Neuerung liefert die PC-Fassung eine „private Suche“, die Suchanfragen anonym an Suchmaschinen weiterreicht. Die echte IP-Adresse des Nutzers wird dabei maskiert. Dies verhindert beispielsweise ein Tracking per Cookies durch Googles Anzeigennetzwerk. Das Ganze soll keinerlei Auswirkungen auf Geschwindigkeit und Genauigkeit der Suchresultate haben.

Freedome ist jetzt auch für Windows verfügbar (Bild: F-Secure).

F-Secure will Tracker mittels Freedome zudem auch bei der Nutzung öffentlicher WLAN-Hotspots aussperren, indem das Tool die übertragenen privaten Nutzerdaten verschlüsselt. Darüber hinaus enthält Freedome laut dem finnischen Sicherheitsunternehmen nun weitere Möglichkeiten zum Schutz persönlicher Informationen. Eine davon ist das App-Security-Feature für Android. Es ergänzt die bisherigen Funktionen durch cloudbasierte Reputations-Scans. Konkret blockiert App Security die Installation bekannter Schadanwendungen, die versuchen, private Informationen zu stehlen, persönliche Inhalte zu verändern oder das jeweilige Mobilgerät für illegale Zwecke zu nutzen.

Einmal installiert, könnten solche Apps laut F-Secure im Hintergrund unaufgefordert Dateien herunterladen und installieren sowie etwa die GPS-Position des Anwenders verfolgen, ihn mittels Audio- respektive Videoaufzeichnung überwachen oder seine Bankdaten auslesen. Die neue App-Security-Funktion soll das verhindern, indem sie alle heruntergeladenen Anwendungen mit einer stetig aktualisierten Datenbank abgleicht.

F-Secure bietet Freedome in Kombination mit einem Einjahresabo für ein, drei oder fünf Geräte an, das verschiedene Plattformen abdeckt. Die Preise reichen von 39,90 bis 59,90 Euro. Außerdem gibt es eine 14-Tage-Testversion. Eigenständige Versionen für Android und iOS finden sich in Google Play oder Apples App Store. Hier sind die Abos auf die jeweilige Plattform beschränkt, gelten aber für alle Geräte, die mit dem gleichen Benutzerkonto verknüpft sind. Freedome App Security ist für alle Android-Nutzer kostenlos nutzbar.

[mit Material von Rainer Schneider, ITespresso.de]

Tipp: Wie sicher sind Sie bei der Sicherheit? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

12 Stunden ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

13 Stunden ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

18 Stunden ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

21 Stunden ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

21 Stunden ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

2 Tagen ago