Categories: MobileMobile OSTablet

Asus liefert Android-Tablet MeMO Pad 10 für 179 Euro aus

Nach dem 7-Zoll-Tablet MeMO Pad 7 bringt Asus jetzt auch die 10-Zoll-Variante MeMO Pad 10 (Modellnummer ME103K) in den Handel. Anders als der kleine Bruder ist sie nur als WLAN-Ausführung für 179 Euro erhältlich, eine Mobilfunkversion gibt es nicht.

Auch die übrige Ausstattung des 10,1-Zoll-Modells kann nicht mit der des 20 Euro teureren MeMO Pad 7 mithalten: Sein 25,7 Zentimeter großes IPS-Display löst 1280 mal 800 Bildpunkte auf. Die 7-Zoll-Ausführung bietet hier 1920 mal 1200 Pixel.

Als Prozessor verbaut Asus im neuen MeMO Pad 10 Qualcomms älteren Quad-Core-Chip Snapdragon S4 Pro mit 1,5 GHz Takt und Adreno-320-GPU, während im 7-Zoll-Tablet Intels aktuelle 64-Bit-CPU Atom Z3560 mit bis zu 1,83 GHz und Intel-HD-Grafik Verwendung findet. Der Arbeitsspeicher fällt mit 1 GByte nur halb so groß aus wie beim kleineren MeMO Pad. Für Daten stehen aber ebenso 16 GByte interner Speicher zur Verfügung, der sich mittels MicroSD-Karte erweitern lässt. Zusätzlich erhalten Käufer 16 GByte Onlinespeicher bei Asus WebStorage für ein Jahr.

Bei der Kameraausstattung hat Asus gegenüber dem MeMO Pad 7 ebenfalls gespart: Statt der dort verbauten 5-Megapixel-Rückkamera und einer frontseitigen 2-Megapixel-Webcam bietet das MeMO Pad 10 lediglich eine 2-Megapixel-Hauptkamera und eine VGA-Webcam für Videotelefonie. Für die Audioausgabe sorgen zwei Frontlautsprecher mit SonicMaster-Technologie. Der Lithium-Polymer-Akku hat eine Kapazität von 5070 mAh, was laut Hersteller für bis zu 9,5 Stunden Laufzeit reicht.

Zur weiteren Ausstattung gehören WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 4.0, ein Micro-USB-Anschluss, eine Kopfhörerbuchse, ein eingebautes Mikrofon, GPS, Glonass und Miracast-Unterstützung zur drahtlosen Übertragung von Mediendateien. Als Betriebssystem dient wie beim 7-Zoll-Modell Android 4.4 KitKat, das Asus um seine Oberfläche ZenUI 1.1 ergänzt.

Das MeMO Pad 10 misst 25,6 mal 17,5 mal 0,99 Zentimeter und wiegt 525 Gramm. Es ist damit 1,6 Millimeter dicker und gut 250 Gramm schwerer als das MeMO Pad 7. An Farbvarianten stehen Schwarz-Silber, Schwarz-Rot und Weiß zur Auswahl.

Gerade im Vergleich zum MeMO Pad 7 bietet das MeMO Pad 10 zu wenig fürs Geld. Wer auf den größeren Bildschirm verzichten kann, sollte in jedem Fall eher zur kleineren Variante greifen. Diese kostet in der WLAN-Ausführung 199 Euro, für 299 Euro ist sie auch mit LTE erhältlich.

Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

8 Stunden ago

Infostealer: 53 Prozent der Angriffe treffen Unternehmensrechner

Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…

9 Stunden ago

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

1 Tag ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

3 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

3 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

3 Tagen ago