Samsung bringt Galaxy Note Edge Ende November nach Deutschland

Samsung wird das Anfang September auf der IFA in Berlin vorgestellte Android-Phablet Galaxy Note Edge Ende November auch hierzulande in den Handel bringen. Über 160.000 Interessenten haben auf einer eigens eingerichteten Webseite für den deutschen Marktstart des Android-Phablets mit dem an einer Seite gekrümmten Bildschirmrand votiert. Damit wurde die von Samsung geforderte Mindestanzahl von 120.210 Stimmen um mehr als 40.000 übertroffen.

Bildschirmkante des Samsung Galaxy Edge (Bild: CNET.de)

Zunächst wird das Galaxy Note Edge exklusiv in Samsungs Onlineshop als Premium Edition in den Farbvarianten „Charcoal Black“ und „Frost White“ erhältlich sein. Der Verkauf der limitierten Auflage läuft bis zum 31. Dezember 2014 – beziehungsweise solange der Vorrat reicht. Ab dem 1. Januar 2015 wird das Note Edge dann auch als Standardausführung in den freien Handel kommen. Euro-Preise hat Samsung noch nicht kommuniziert. Beim US-Mobilfunkprovider AT&T kostet das Phablet ohne Vertrag 946 Dollar.

Die technische Ausstattung des Galaxy Note Edge entspricht weitestgehend der des bereits verfügbaren Galaxy Note 4. Das Display ist mit 5,6 Zoll 0,1 Zoll kleiner und an der rechten Seite gebogen. Die Auflösung beträgt identische 2560 mal 1440 Pixel.

Der gekrümmte Bildschirmrand dient unter anderem zur Anzeige von App-Shortcuts (ähnlich der Taskleiste in Windows) oder innerhalb von Apps als Werkzeugleiste. Er kann auch über Benachrichtigungen informieren, während beispielsweise ein Video läuft. Im Nachtmodus zeigt das Gerät außerdem bei ansonsten ausgeschaltetem Display die Uhrzeit an. Die Funktionen können Anwender über die Einstellungen wählen. Zehn Konzepte stehen standardmäßig zur Verfügung, weitere können heruntergeladen werden. Ein SDK ermöglicht auch externen Entwicklern, den Edge-Bereich in ihren Anwendungen zu nutzen. ZDNets Schwestersite CNET.de konnte die bisher einzigartigen Displayfunktionen bereits ausführlich testen.

Unter der Haube des Galaxy Note Edge kommt mit dem 2,7 GHz schnellen Qualcomm Snapdragon 805 und der Grafikeinheit Adreno 420 GPU einer der schnellsten aktuell verfügbaren 32-Bit-Smartphone-Prozessoren zum Einsatz. Er hat Zugriff auf 3 GByte RAM und 32 GByte internen Speicher. Letzterer lässt sich mittels MicroSD-Karte um bis zu 64 GByte erweitern.

Für Foto- und Videoaufnahmen verfügt das Galaxy Note Edge über eine rückseitige 16-Megapixel-Kamera. Sie wird durch eine 3,7-Megapixel-Webcam in der Front ergänzt, die Videotelefonie und Selbstporträts ermöglicht. Der Akku hat eine Kapazität von 3000 mAh und ist damit etwas kleiner als der des Galaxy Note 4 (3220 mAh). An Kommunikationsoptionen sind LTE-A, WLAN nach IEEE 802.11ac, Bluetooth, NFC sowie GPS respektive Glonass vorhanden. Als Betriebssystem dient ab Werk Android 4.4.4 KitKat.

Das Galaxy Note 4 ist schon seit 17. Oktober in Deutschland erhältlich. Das 5,7-Zoll-Phablet kostet mit 32 GByte Speicher im Einzelhandel knapp 700 Euro ohne Vertrag.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

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ZDNet.de Redaktion

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