Noch ist unklar, wie die Hacker Zugriff auf iCloud-Konten erlangten. Möglicherweise haben sie dazu das kürzlich veröffentlichte Passwort-Crackertool iBrute genutzt. Dieses versucht durch Ausprobieren, gültige Passwörter zu ermitteln. Gegen diese sogenannte Brute-Force-Attacken können sich Diensteanbieter relativ einfach schützen, indem nach einer bestimmten Anzahl von Fehleingaben, der Zugang gesperrt wird und das Passwort durch den Nutzer zurückgesetzt werden muss. Apple hat die Technik auch bei nahezu allen Anmeldemöglichkeiten implementiert. Allerdings hat es dies bei dem iCloud-Dienst „Find my iPhone“ vergessen. Gestern hat Apple diese Schwachstelle bei der Anmeldung beseitigt. Jetzt funktioniert das zuvor auf Github veröffentlichte Tool iBrute nicht mehr.
Um sich vor derartigen Angriffen zu schützen, sollten Anwender die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung in Betracht ziehen. Dieses Verfahren wird auch von Apple angeboten. Generell sollten Nutzer niemals identische Passwörter für unterschiedliche Konten nutzen. Ein besonders starkes Passwort kann ebenfalls helfen, Brute-Force-Attacken zu erschweren. Nützlich sind ebenfalls Verschlüsselungstools wie Boxcryptor, die Daten in der Cloud verschlüsseln können. Allerdings unterstützt das Tool nicht die Apple-Lösung, dafür aber nahezu alle anderen Cloud-Dienste wie Dropbox, Google Drive, SugarSync, Microsoft SkyDrive oder Box.net.
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Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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