Apple stattet MacBook Pro Retina mit schnelleren CPUs und mehr Speicher aus

Apple hat den Modellen des MacBook Pro mit Retina-Display ein Prozessor-Upgrade und teilweise mehr Speicher spendiert. Gleichzeitig bietet es die High-End-Ausführung mit 15-Zoll-Bildschirm nun 100 Euro günstiger an. Die 13-Zoll-Versionen kosten unverändert zwischen 1299 und 1799 Euro.

Die Taktraten aller Prozessoren hat Apple um 200 MHz erhöht. So kommen beispielsweise die beiden preisgünstigeren 13-Zoll-Konfigurationen des MacBook Pro Retina mit einer 2,6 statt 2,4 GHz schnellen Core-i5-CPU von Intel, die über zwei Kerne und 3,1 GHz Turbotakt verfügt. Im Spitzenmodell mit 13-Zoll-Display ist ebenfalls ein Core i5 verbaut, der jedoch standardmäßig mit 2,8 GHz taktet (Turbo Boost: 3,3 GHz).

Die 15-Zoll-Ausführungen des MacBook Pro Retina setzen wie bisher einen Quad-Core-Prozessor aus Intels aktueller Core-i7-Reihe ein. Dieser arbeitet nun mit 2,2 GHz respektive 2,5 GHz Basistakt und 3,4 GHz beziehungsweise 3,7 GHz Turbotakt.

Die 13-Zoll-Varianten sind in der Grundkonfiguration ab sofort alle mit 8 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet. Zuvor verfügte das Einstiegsmodell nur über 4 GByte RAM. Auch den Arbeitsspeicher der günstigeren 15-Zoll-Version hat Apple verdoppelt. Er ist jetzt wie beim teureren 15-Zoll-Modell 16 GByte groß.

Weitere Änderungen gibt es nicht, weder am Design noch an der übrigen Technik. So bieten die 13-Zoll-Konfigurationen zu Preisen von 1299, 1499 und 1799 Euro unverändert 128, 256 respektive 512 GByte SSD-Speicher, Intels integrierte Iris-Grafik und eine Akkulaufzeit von bis zu neun Stunden. Die 1999 und 2499 Euro teuren 15-Zoll-Ausführungen nutzen eine SSD mit 256 beziehungsweise 512 GByte Kapazität, Intels Iris-Pro-Grafik und einen Akku mit bis zu acht Stunden Laufzeit. Das um 100 Euro vergünstigte Topmodell ist zusätzlich mit der dedizierten Nvidia-GPU Geforce GT 750M mit 2 GByte GDDR5-Speicher ausgerüstet.

Gegen Aufpreis lassen sich die 13-Zoll-Basismodelle mit einer bis zu 3 GHz schnellen Core-i7-CPU und auf 16 GByte DDR3L-1600-RAM aufrüsten. Dafür verlangt Apple bis zu 300 respektive 200 Euro extra. Für die 15-Zoll-Modelle steht ein optionales Upgrade auf einen 2,5 oder 2,8 GHz schnellen Core i7 zur Verfügung, was maximal 300 Euro zusätzlich kostet. Außerdem lässt sich der SSD-Speicher auf bis zu 1 TByte erhöhen, wofür Kunden beim günstigeren Modell 800 Euro und beim teureren 500 Euro zahlen.

Alle aktualisierten MacBooks sind ab sofort in Apples Online-Store verfügbar und laut Hersteller innerhalb von 24 Stunden versandfertig. Die Lieferung erfolgt wie üblich kostenfrei.

Auch das MacBook Pro ohne Retina-Display kann weiterhin geordert werden. Hier hat Apple den Preis ebenfalls um 100 Euro auf 1099 Euro gesenkt. Es bietet wie bisher eine 2,5 GHz schnelle Intel-Core-i5-CPU, 4 GByte RAM, eine 500-GByte-Festplatte, Intels HD-Grafik 4000 und einen Akku mit sieben Stunden Laufzeit.

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ZDNet.de Redaktion

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