Seine neuesten Kindle-Tablets hatte Amazon im September 2013 vorgestellt. Auf den Geräten läuft die auf Android 4.2.2 basierende Version Fire OS 3.0. Das Topmodell Kindle Fire HDX 8.9 ist in einer WLAN- und einer LTE-Variante erhältlich und kostet regulär 379 Euro beziehungsweise 479 Euro. Das gegenüber dem aktuellen 8,9-Zoll-Modell des Kindle Fire HD verbesserte HDX-Display bietet mit 2560 mal 1600 Bildpunkten eine deutlich höhere Auflösung (Kindle Fire HD 8.9: 1920 mal 1200 Pixel). Es ist dieselbe wie bei Googles 10-Zoll-Gerät Nexus 10. Aufgrund des kleineren Bildschirms kommt der Kindle mit 339 ppi sogar auf eine höhere Pixeldichte als das Google-Tablet. Amazon verspricht zudem eine hundertprozentige sRGB-Farbgenauigkeit, weniger Reflexionen, dynamische Bildkontraste und eine höhere Helligkeit.
Unter der Haube arbeitet statt des bisherigen Dual-Core-Chips Qualcomms neuester Quad-Core-Prozessor Snapdragon 800 (MSM8974) mit einer Taktrate von 2,2 GHz und einer Adreno-330-Grafikeinheit, der ein deutliches Leistungsplus bietet. An internem Speicher stehen 16, 32 oder 64 GByte zur Wahl. Die Akkulaufzeit beträgt laut Amazon jetzt 18 Stunden beim Lesen und 12 Stunden bei gemischter Nutzung. Neben der üblichen HD-Front-Kamera, hat Amazon dem HDX 8.9 auch eine rückseitige 8-Megapixel-Kamera spendiert.
Seit dem 26. Februar kombiniert Amazon die beiden Mitgliedschaftsprogramme „Amazon Prime“ und „Lovefilm Video On-Demand“ zum neuen Prime-Paket. Für 49 Euro jährlich haben Kunden Zugang zu über 12.000 digitalen Filmen und Serienepisoden. Das Angebot kann mit Endgeräten, wie dem Kindle Fire, iPhone und iPad sowie Smart-TVs, Blu-ray Player und Spielekonsolen abgerufen werden. Amazon Prime bietet zudem die bisherigen Leistungen Gratis-Lieferung am nächsten Tag und Zugang zu Kindle-Leibüchern mit mehr als 500.000 Titeln, wovon Prime-Kunden monatlich ein Buch kostenlos ausleihen können. Mitglieder, die eine Prime-Mitgliedschaft in erste Linie aufgrund eines Kindle-eBook-Readers abgeschlossen haben, zahlen künftig 20 Euro im Jahr mehr – auch wenn sie das Video-Streaming-Angebot nicht nutzen.
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