Google hat mit Boston Dynamics einen Hersteller von Militärrobotern übernommen. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen. Ein Vertreter des Internetkonzerns sagte der New York Times, man „werde vorhandene Aufträge des Militärs erfüllen“, plane aber nicht, selbst zu einem Rüstungsbetrieb zu werden.
Für Google ist es bereits die achte Akquisition eines Robotik-Spezialisten in den vergangenen sechs Monaten. Zuvor hatte das Unternehmen bereits Autofuss, Bot & Dolly, Schaft, Industrial Perception, Meka, Redwood Robotics und Holomni gekauft.
Für die Entwicklung von Robotern ist bei Google Andy Rubin zuständig, der selbst durch den Kauf seines Start-ups Android Inc. zu Google gekommen war. Rubin begann seine Karriere in den Neunziger Jahren in Deutschland als Robotik-Ingenieur. Ein Roboter ist auch das Markenzeichen von Android.
Boston Dynamics hat in den vergangenen Jahren mehrere Roboter entwickelt, die an Tiere angelehnt sind, darunter BigDog, Cheetah und WildCat. Ersterer ist ein vierbeiniger Roboter, der sich auch im unebenen Gelände bewegen kann. In seinem Youtube-Channel zeigt das Unternehmen aber auch Beispiele für menschenähnliche Roboter.
Zu den Kunden von Boston Dynamics gehören neben der US-Army das Marine Corps und die Seestreitkräfte. Es beliefert zudem die Defense Advance Research Projects Agency (DARPA), die für Forschungsprojekte zuständige Behörde des US-Verteidigungsministeriums. Das Unternehmen hat aber auch zu Sonys Roboter-Haustier Aibo beigetragen.
Erst Anfang des Monats hatte Rubin sein neuestes Projekt vorgestellt: die Entwicklung von Robotern. Der Manager sieht im Kontext Robotikforschung den Vorteil von Google darin, dass es sowohl Hardware als auf Software entwickeln kann.
[mit Material von Jack Schofield, ZDNet.com]
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