Categories: MobileMobile OS

Google-Drive-App für iOS erhält Sortierfunktion

Google hat eine Reihe von Apps für Android und iOS aktualisiert. Besonders sticht die Drive-App für iOS heraus, die eine Sortierfunktion ebenso wie eine Option für Suchen und Ersetzen erhalten hat. Android-Nutzer erhalten eine aktualisierte Gmail-App.

Für die Sortierreihenfolge der Dokumente in einem Cloud-Ordner gibt es nun vier Optionen, die über einen Sortier-Button in der oberen rechten Ecke zugänglich sind. Es sind die Kriterien „zuletzt von mir bearbeitet“, „zuletzt geändert“, „zuletzt von mir geöffnet“ und Name, wobei letzteres die Standardsortierung bleibt.

Wer die Cloud-App nutzt, um Dokumente zu bearbeiten, wird vermutlich über eine andere Ergänzung erfreut sein: Suchen und Ersetzen. Diese Funktion ist wie üblich implementiert: In der oberen Zeile trägt man einen Begriff ein, in der unteren einen zweiten, durch den man den erstgenannten ersetzen möchte. Dies ist praktisch, wenn man einen Fehler mehrmals gemacht oder in einem Dokument eine bestimmte Bezeichnung geändert hat. Ungewöhnlich ist nur, dass die Suchzeile über dem Text, die Ersetzen-Eingabe aber unter dem Text steht.

Nach Angaben von Google wurden auch „einige Stabilitätsverbesserungen unter der Haube“ an der Drive-App vorgenommen. Die aktuelle Versionsbezeichnung lautet Google Drive für iOS 2.2.0.

Google hatte Drive für iOS im Juni 2012 eingeführt. Seither gab es zwei Updates, eins im September 2012, das eine Editierfunktion mitbrachte, und ein zweites im September 2013, das die Suche verbesserte.

Android-User haben dagegen eine neue Version der Gmail-App erhalten. Gmail 4.7 unterstützt erstmals jede Art von Anhängen. Bisher war es nur möglich, Bilder und Videos einer Mail anzuhängen. Neu ist auch eine Abwesenheitsbenachrichtigung. Unter Android 4.4 kann man zudem direkt auf einem über Google Cloud Print angeschlossenen Drucker drucken. Laut Google verbraucht Gmail 4.7 auch noch weniger Speicher.

Ganz neu im App-Angebot von Google ist der Android Device Manager, mit dem sich ein auf das gleiche Konto angemeldetes zweites Gerät finden oder auch sperren lässt. Die Funktion war bisher nur über eine Website zugänglich gewesen.

[mit Material von Rick Broida, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Florian Kalenda

Seit dem Palm Vx mit Klapp-Tastatur war Florian mit keinem elektronischen Gerät mehr vollkommen zufrieden. Er nutzt derzeit privat Android, Blackberry, iOS, Ubuntu und Windows 7. Die Themen Internetpolitik und China interessieren ihn besonders.

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago