Apple hat im November 4 Millionen iPad Mini mit Retina-Bildschirm ausliefern können, da „Flaschenhälse“ in der Produktion beseitigt worden seien. Das berichtet Digitimes mit Verweis auf Quellen in der Lieferkette.
Die taiwanische Nachrichtensite bezieht sich auf frühere Berichte, Apple stünden nicht genug Retina-Bildschirme mit der relativ kleinen Diagonale von 7,9 Zoll zur Verfügung, wie sie im neuen iPad Mini zum Einsatz kommen. Jetzt heißt es dazu, die Vorbereitungszeit der Produktion des neuen Mini sei deutlich kürzer gewesen als die des iPad Air.
Bei apple.de wird das Mini (zu Preisen ab 389 Euro) derzeit mit einer Lieferzeit von 5 bis 10 Arbeitstagen geführt. Das trifft auch auf den US-Webstore des Unternehmens zu. Die vorangegangene Mini-Generation ist bei Apple zum Preis von 289 Euro ebenfalls weiter erhältlich; sie geht innerhalb von 24 Stunden in den Versand. Fürs Air beträgt die Lieferzeit 5 bis 7 Tage, also nur unwesentlich weniger als fürs Air.
Ende Oktober hatte Digitimes geschrieben, Apple leide unter einer geringen Ausbeute bei den von Sharp gefertigten 7,9-Zoll-Panels. Sharp sollte eigentlich 40 Prozent aller Retina-Screens liefern, während der zweite Hersteller LG Display die restlichen 60 Prozent produziert. Manche Medien erwarteten sogar eine notwendige Verschiebung des Produkts.
Sharp nutzt zur Fertigung der 7,9-Zoll-Panel mit einer Auflösung von 2048 mal 1536 Bildpunkten eine andere Technik als LG Display. Es setzt auf sein IGZO-Verfahren, das nach den Komponenten Indium, Gallium und Zinkoxid benannt ist.
Digitimes gilt als nicht immer glaubwürdige Quelle mit eher durchwachsener Trefferquote. Insbesondere die von ihm genannte Zahl von 4 Millionen im November verkauften iPad Mini Retina sollte als ungefähre Angabe betrachtet werden.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.
Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…
Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…
Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.