Chinas Kommission für nationale Entwicklung und Reformen hat eine Untersuchung gegen Qualcomm eingeleitet, dazu aber vorerst keine Details offengelegt. Darüber informiert das betroffene Unternehmen. Es ist sich nach eigenen Angaben aber keiner Verfehlungen bewusst.
Die Kommission, die auch eine offizielle englische Bezeichnung hat, nämlich National Development and Reform Commission (NDRC), ist für Kartellfragen zuständig. Wenn sie in der Vergangenheit ermittelte, ging es meistens um überhöhte Preise.
Qualcomm gibt zu Protokoll es werde mit der NDRC kooperieren, könne aber derzeit keine Details nennen.
Mit seiner Snapdragon-Reihe und besonders dem Snapdragon 800 gehört Qualcomm aktuell zu den führenden Herstellern von Systems-on-a-Chip (SoC) für Smartphones und Tablets. Snapdragon 600 und 800 waren im Januar dieses Jahres auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas vorgestellt worden und kommen unter anderem im LG G2 sowie im Google Nexus 5 zum Einsatz. Mit einem LTE-Modem ist der Hersteller auch in Apples iPhone 5S vertreten.
Letzte Woche erst stellte Qualcomm dann die vierte Generation seines LTE-Modems und ein SoC vor, das Videos mit 4K Auflösung unterstützt: das Snapdragon 805 mit einer Krait-450-CPU mit vier Kernen (bis zu 2,5 GHz) und der Grafikeinheit Adreno 420. Auch der Dual-Kamera-Signalprozessor sei noch einmal verbessert worden und bringe jetzt mehr Leistung, besseres Multitasking sowie optimierten Stromverbrauch mit, hieß es von Qualcomm.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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