HTC hat bestätigt, dass es weitere Mitarbeiter in den USA entlassen wird, um die angestrebte Trendwende zu erreichen. Laut Pressemeldung handelt es sich um eine „entscheidende Maßnahme“, um „nach Jahren exzessiven Wachstums“ den Betrieb zu optimieren und effizienter zu gestalten. Eine Zahl betroffener Mitarbeiter wurde nicht genannt.
All Things D, das am Sonntag die von The Verge am Freitag gebrachte Meldung bestätigte, spricht von 30 Stellen, darunter keine leitenden. In der Erklärung von HTC heißt es: „Dies ist eine schwere Entscheidung, die Menschen direkt betrifft, die zum Wachstum von HTC in den letzten Jahren beigetragen haben.“ Langfristig müsse man ihn aber machen. Daneben seien „starke Produkte wie das HTC One“ und eine „starke Beziehung zu den Kunden“ für die Zukunft wichtig.
In den USA versucht HTC gerade mit der teuersten Marketingkampagne seiner Geschichte, Anwender zurückzugewinnen. Das aktuelle dritte Geschäftsquartal scheint sich dennoch ungünstig zu entwickeln. Der taiwanische Hersteller erwartet in einem Ausblick zwischen 50 und 60 Milliarden Taiwan-Dollar (1,26 bis 1,51 Milliarden Euro) Umsatz. Im abgelaufenen zweiten Quartal hatte er noch 70 Milliarden Taiwan-Dollar Umsatz gemacht.
Außerdem wurde eine Produktoffensive angekündigt. Schon Mitte Juli hatte es Gerüchte gegeben, HTC arbeite an einem Nachfolger mit Snapdragon-800-CPU namens One+. Außerdem präsentierte man mit dem One Mini vor Kurzem eine abgespeckte und günstigere Version seines Android-Flaggschiffs. Es wird Anfang August zu einem Preis von 449 Euro in den Farbvarianten „Glacial Silver“ und „Stealth Black“ erhältlich sein. Offensichtlich soll endlich aus dem Erfolg des One Kapital geschlagen werden, das selbst Gerüchten zufolge in der Herstellung so teuer ist, dass es HTCs Gewinnspanne eher belastet.
[mit Material von Zack Whittaker, ZDNet.com]
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