Facebook übernimmt die in East London ansässige Start-up-Firma Monoidics. Das Unternehmen wurde 2009 gegründet und nutzt Algorithmen, um Softwarefehler zu ermitteln. Es geht aber auch um das Entwicklerteam, wie Facebook-Manager Phillip Su erklärt: „Wir haben uns immer auf die Einstellung von klugen, begabten Entwicklern konzentriert – und mit dieser Übernahme haben wir viele gefunden.“
Monoidics‘ Infer Static Analyzer hilft Softwareentwicklern, fehlerfreien Programmcode auszuliefern. Es überprüft den korrekten Ablauf ihrer Programme und ermittelt beispielsweise Speicherlecks und unzulässige Zeigerverweise. Die „Software für Code-Verifizierung“ geht auf ein Forschungsprojekt des italienischen Mitgründers Dino DiStefano zurück.
„Sie produzieren die beste Software in der Branche für automatische förmliche Überprüfung und Analyse – Code, der anderen Code auf Bugs untersucht“, lobt Su. „Wir werden das auf unsere Entwicklung mobiler Apps anwenden, um ihre hohe Qualität zu halten.“
Monoidics ist in der Umgebung des „Silicon Roundabout“ in East London angesiedelt, in der sich webbasierte Firmen konzentrieren. Es gilt als profitabel mit einem Jahresumsatz, der schon Anfang 2012 auf 600.000 britische Pfund geschätzt wurde. Zu seinen Kunden gehören der Prozessorenentwickler ARM, Airbus und Mitsubishi Electric.
Weder Facebook noch Monoidics machten Angaben zum vereinbarten Kaufpreis. Die technischen Mitarbeiter des Start-ups werden in der Londoner Niederlassung von Facebook arbeiten, wenn die Übernahme abgeschlossen ist.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
Tipp: Sind Sie ein Facebook-Experte? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Weitere 40 Prozent der Deutschen erledigen ihre Geldgeschäfte überwiegend online und gehen nur noch selten…
Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…
Mit der zunehmenden computerbasierten und globalen Vernetzung gewinnt die digitale Souveränität an rasanter Bedeutung. Viele…
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen
Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…