Google will angeblich seine vorhandenen Chat-Plattformen, darunter Google Talk, Hangout Voice und Messenger, zu einem Dienst namens „Babble“ zusammenfassen. Das berichtet Geek.com unter Berufung auf mehrere Quellen, die mit den Plänen des Suchkonzerns vertraut sein sollen. Der Schritt soll die Kommunikation unter Google-Nutzern vereinfachen und auch den technischen Aufwand, den das Unternehmen betreiben muss, reduzieren.
Geek.com stuft Googles derzeitiges Angebot an Kommunikationsdiensten als „Problem“ ein. Die unterschiedlichen Plattformen seien in den meisten Fällen inkompatibel zueinander. Nur Google Talk für Gmail und Google+ ließen sich gemeinsam nutzen. Eine plattformübergreifende Lösung würde es Google hingegen erlauben, Konkurrenten wie iMessage und Blackberry Messenger auf einen Schlag zu überholen.
Den Quellen von Geek.com zufolge entwickelt Google seinen neuen Messenger-Dienst von Grund auf neu. Babble erlaube es auch, Fotos im Chat-Fenster auszutauschen oder einen Hangout mit Freunden zu starten. Ziel sei, über alle Google-Anwendungen hinweg denselben Chat-Dienst verfügbar zu machen.
Google nutze für seine Chat-Anwendungen eine Abwandlung der offenen Plattform XMPP (Extensible Messaging and Presence Protocol), heißt es weiter in dem Bericht. Kürzlich habe der Suchriese entschieden, nicht native XMPP-Anfragen zu blockieren. Geek.com sieht das als ersten Schritt hin zum Aufbau einer eigenen, geschlossenen Kommunikationsplattform an.
Bisher gibt es offenbar noch keinen Zeitplan für die Einführung von Babble. Geek.com erwartet aber, dass Google auf seiner Entwicklerkonferenz I/O, die ab dem 15. Mai in San Francisco stattfindet, erste Details zu seinen Plänen nennt. Der Suchriese wollte den Bericht auf Nachfrage von News.com nicht kommentieren.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…
Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.
Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.
Schwachstellen aus der ThroughTek Kaylay-IoT-Plattform. Dringend Update-Status der IoT-Geräte prüfen.
Fast acht Milliarden Euro fließen in die deutsche Region der AWS European Sovereign Cloud. Das…
Im Rahmen der umfassenden Digitalisierung der Bundeswehr ersetzen Electronic Knee Boards die herkömmlichen Handbücher von…