MWC: Asus stellt Phablet „Fonepad“ mit 7-Zoll-Display vor

Asus hat auf dem Mobile World Congress in Barcelona ein Hybridgerät aus Smartphone und Tablet („Phablet“) präsentiert. Das „Fonepad“ hat ein 7 Zoll großes IPS-Display und unterstützt neben 3G-Datenverbindungen auch Telefonie per eingebautem Mikrofon oder Bluetooth-Headset. Die technischen Daten entsprechen weitestgehend den Anfang Februar von einem bulgarischen Blog vorab veröffentlichten Spezifikationen.

Das Fonepad ist eine Mischung aus Smartphone und Tablet (Bild: Asus).

Wie vermutet wird das Fonepad von einem 1,2 GHz schnellen Intel-Prozessor des Typs Z2420 mit PowerVR-GPU SGX540 angetrieben. Das Display löst 1280 mal 800 Bildpunkte auf und kann Eingaben mit bis zu 10 Fingern gleichzeitig verarbeiten. Neben 1 GByte RAM gibt es je nach Ausführung 8 oder 16 GByte internen Speicher, der sich anders als beim ebenfalls von Asus gefertigten Google-Tablet Nexus 7 mittels MicroSD-Karte um bis zu 32 GByte erweitern lässt. Zudem erhalten Nutzer 5 GByte Asus WebStorage.

Außer einer frontseitigen 1,2-Megapixel-Webcam für Videotelefonie bietet die Neuvorstellung eine 3-Megapixel-Kamera mit Autofokus auf der Rückseite, die Videoaufzeichnung mit 720p unterstützt. An Kommunikationsschnittstellen sind WLAN nach IEEE 802.11b/g/n, Bluetooth 3.0 sowie EDGE und UMTS mit HSPA+ (21 MBit/s im Downstream und 5,76 MBit/s im Upstream). Das Quad-Band-Gerät funkt auf den GSM-Frequenzen 850, 900, 1800 und 1900 MHz sowie in WCDMA-Netzen mit 850, 900, 1900 und 2100 MHz.

Zur weiteren Ausstattung zählen je ein Beschleunigungs-, Näherungs- und Lichtsensor, GPS, ein digitaler Kompass, ein Micro-USB-Port und ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss. Der verbaute 4270-mAh-Akku soll bis zu 9 Stunden Laufzeit ermöglichen.

Die Maße sind mit 19,7 mal 12 mal 1 Zentimetern angegeben, das Gewicht mit 340 Gramm. Als Betriebssystem kommt ab Werk Android 4.1 Jelly Bean zum Einsatz.

Zu Verfügbarkeit und Preisen hat Asus sich noch nicht geäußert. Der Blog Tablet.bg nannte Anfang Februar 500 bis 600 Bulgarische Lew, was etwa 260 bis 310 Euro entspricht. Damit läge das Fonepad preislich etwa auf dem Niveau der Mobilfunkversion des Nexus 7, die bei Google Play für 299 Euro erhältlich ist.

Tipp: Was wissen Sie über den Mobile World Congress? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Salesforce: Mit Einstein GPT zurück auf die Überholspur?

Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.

15 Stunden ago

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

2 Tagen ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

3 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

3 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

3 Tagen ago